IGS-Schüler bekamen exklusive Einblicke bei RB Leipzig

Auf ihrer Studienfahrt konnte der Biologieleistungskurs der IGS Wilhelmshaven beim Fußballbundesligisten RB Leipzig im Rahmen einer Stadion- und einer exklusiven Akademieführung hinter die Kulissen schauen.

In diesem Jahr feiert der Verein RasenBallsport (RB) Leipzig zehnjähriges Jubiläum. In diesem Zeitraum ist der Club bis in die Fußballbundesliga aufgestiegen und konnte sich dabei stets für internationale Wettbewerbe wie der Europa- und Champions-League qualifizieren. Insbesondere in der Stadt Leipzig und der Region Mitteldeutschland liegt eine große Unterstützung und Euphorie vor. Um einen besseren Einblick in den Verein zu bekommen, besuchten 14 Schüler des Biologieleistungskurses des 13. Jahrgangs der IGS Wilhelmshaven von Dr. Marc Stuckey im Rahmen ihrer Studienfahrt den Club. Da das aktuelle Stadion in das ehemalige Zentralstadion gebaut wurde, bekamen die Schüler in einem Kurzvideo viele Hintergrundinformationen über den früheren Leipziger Fußball. Anschließend konnten die Schüler bei einer Stadionführung die aktuelle Stadionstruktur in den Blick nehmen. Neben dem Pressekonferenzsaal wurden die Schüler auch durch die Kabinen der Heim- und Gästemannschaft, das Stadioninnere und den VIP-Bereich geführt. „Die Stadionführung war richtig interessant, weil wir auch Informationen zu Neuerungen und Umbaumaßnahmen am Stadion, die in den nächsten Jahren stattfinden sollen,haben“, so die Schülerin Tamara.

Der Biologieleistungskurs der IGS Wilhelmshaven mit ihrem Lehrer Dr. Marc Stuckey und der Didaktischen Leiterin Nina Helmerichs (beide sitzend Bildmitte)

Im Anschluss an die Stadionbesichtigung bekamen die angehenden Abiturienten zusätzlich eine exklusive Führung durch das Nachwuchsleistungszentrum. „Die Besichtigung durch die Akademie ist schon etwas ganz Besonderes. Diese bekommt man normalerweise nicht. Hier haben wir Glück, dass mein Bruder im Nachwuchsleistungszentrum arbeitet und er meine Gruppe kennt, da er im vergangenen Jahr bereits einen Kurzvortrag bei uns in der Schule gehalten hat“, so Stuckey. Weil in der Akademie das Internat integriert ist, wird hier die Privatsphäre der Jugendlichen geschützt, weswegen der Bereich für externe Gäste ansonsten tabu ist. Im Nachwuchsleistungszentrum wurde den IGS-Schülern die gesamte Anlage gezeigt. „Allein die Ausstattung der Krafträume der Profis und Nachwuchsspieler und die Aufteilung der Abteilungen war schon überragend“, so Yannik. Sein Mitschüler Paul ergänzte, dass für ihn die 30-Meter-Sprintstrecke, die alle fünf Meter Geschwindigkeitsmessungen durchführt, beeindruckend gewesen sei. „Dass wir dann im Rahmen der Akademiebesichtigung auch noch in den Soccer-Bot durften und darin ein kurzes Techniktraining mitmachen durften, ist unvergesslich – insbesondere auch, weil wir direkt im Anschluss Rückmeldung bezüglich unserer Ballbehandlung bekommen haben“, so Stuckey. Der Verein verknüpft Sport und Wissenschaft sehr eng miteinander. Die Sammlung von sportspezifischen Daten von jedem einzelnen Spieler und der Berücksichtigung der Daten für Trainingspläne ist für die Schüler neu gewesen.

Das Trainingsgelände samt den Plätzen und den Sportgeräten konnten die Schüler ebenfalls in Augenschein nehmen. „Die Zeit verging wie im Flug. Einen so tiefen Einblick in den professionellen Fußball zu erhalten, war hervorragend und spannend“, so die Didaktische Leiterin der IGS, Nina Helmerichs, die die Kursfahrt mitbegleitet hatte. Nach knapp dreieinhalb Stunden waren die Besichtigungen beendet und das Erlebnis war beim Abendessen noch ganz euphorisch Gesprächsthema.

Schüler der IGS Wilhelmshaven beim Chemie-Videowettbewerb erfolgreich

Schülergruppe nimmt an Videowettbewerb der European Chemistry Society erfolgreich teil

Nicht nur die Stadt Wilhelmshaven feiert 150-jähriges Bestehen. Das gleiche Jubiläum feiert in diesem Jahr auch das Periodensystem der Elemente, dessen Ordnungssystem im Jahr 1869 von den Chemikern Dimitri Mendelejew und Lothar Meyer unabhängig voneinander erkannt wurde. Wer kennt es nicht noch aus seiner eigenen Schulzeit: Diese schwer-leserliche, zwei Meter breite und zwei Meter hohe Tabelle zusammengesetzt aus Reihen und Spalten mit irgendwelchen Abkürzungen in farbigen Kästen, die an der Wand im Chemieraum der Schule hängt. Für die einen bleibt es bis heute ein großes Mysterium, für die anderen – insbesondere die Chemiker – ist es ein sehr bedeutsames Schaubild mit wichtigen Informationen und Erkenntnissen.

Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums haben die Vereinten Nationen und die UNESCO das Jahr 2019 zum Jahr des „Periodensystems der Elemente“ ausgerufen. Hierzu hat einer der größten Chemieverbände Europas, die „European Chemical Society“ (EuChemS), der die Chemiegesellschaften und -organisationen Europas repräsentiert, einen Videowettbewerb ausgeschrieben, an dem nun auch Chemie-interessierte Schüler aus den Jahrgängen 12 und 13 der IGS Wilhelmshaven teilgenommen haben. Für die Teilnahme haben die Schüler nun eine Urkunde vom European Young Chemists‘ Network (EYCN), der Jugendorganisation der EuChemS, zugesendet bekommen. Betreut wurde die Schülergruppe vom Lehrer Dr. Marc Stuckey.

Die Urkundenübergabe an die Schüler Yannik, Ciriaco, Ines, Janos und Felix erfolgte durch die Didaktische Leiterin Nina Helmerichs (links) und dem Lehrer Dr. Marc Stuckey (rechts)

„Wenn Schüler ein so großes Interesse am Fach Chemie haben und in der Abiturphase mehrere Nachmittage im Chemieraum verbringen wollen, um dieses Projekt zu verwirklichen, dann müssen die sie auch unterstützt und gefördert werden“, so Dr. Stuckey, der die Jugendlichen bereits zuvor über mehrere Jahre in der Begabtenförderung im Rahmen seiner Angebote des „Kooperationsverbunds Begabungen und Talente fördern – Wilhelmshaven“ (KOV) betreute.
Für den Wettbewerb mussten die Schüler ein 90-sekündiges Video über ein Element aus dem Periodensystem der Elemente drehen. Eine weitere Besonderheit war, dass das Video in englischer Sprache sein musste. Zunächst mussten sich die Schüler auf zwei Elemente einigen. Hierbei fiel die Entscheidung nach einiger Diskussion auf die Elemente Calcium und Gallium. Dann ging es in die Planung des Videoaufbaus und an das Heraussuchen von möglichen Versuchen.
„Ein Video zu erstellen, das nur anderthalb Minuten dauert, klingt zunächst ganz einfach und ziemlich unspektakulär. Aber letztlich ist es eine große Herausforderung. Denn wir wollten eine Art Werbevideo für das jeweilige Element erstellen und da wäre etwas mehr Zeit einfacher gewesen“, so der Schüler Yannik aus Jahrgang 12. Die Schüler waren bei der Erstellung der Videos sehr motiviert, hatten viele Ideen, haben viel experimentiert und dabei unzählige Videosequenzen gedreht. Am Ende musste sich die Gruppe dann für die besten Ausschnitte entscheiden und ein „Werbevideo“ zusammenschneiden.
„Aus den ganzen Videoschnipseln dann ein Video mit einem klaren Ablauf zu erstellen, hat zwar einige Zeit in Anspruch genommen, dafür aber auch eine Menge Spaß gemacht“, so die Abiturientin Ines. „Dass wir unsere Schüler für die Chemie derart begeistern können, dass sie nach ihrem Unterricht noch experimentieren und ihre Aufnahmen schneiden, freut mich sehr. Besonders prima finde ich an einem solchen Wettbewerb, dass neben dem fachlichen Inhalt auch die Kreativität im Vordergrund steht“, so die Didaktische Leiterin Nina Helmerichs, die das Engagement Gruppe lobte. Und vielleicht machen solche Videos das Periodensystem der Elemente verständlicher und attraktiver; auch für Nicht-Chemiker.

WHV klebt!

Bilder in Tüten – Sammeln, kleben, fertig!

Fast ein Jahr hat es gedauert, bis wir unsere vage Idee endlich als druckfrisches Sammelalbum in den Händen halten können. Wir freuen uns und kleben wie die Weltmeister!

Das Wichtigste in Kürze: Wir wollen an unsere erfolgreiche Broschüre „WHV – I like“ anknüpfen, um Wilhelmshavens schöne Seiten zu zeigen – meckern kann jeder und wir möchten darauf nicht einsteigen. In unserem Sammelalbum (2€) gibt es 15 Doppelseiten mit je 10 Aufklebern, die unsere Sicht auf unsere Heimatstadt 150 Jahre nach ihrer Gründung zeigt. Sport und Shoppingvergnügen sind genauso dabei wie Entspannung am Strand oder im Stadtpark. Klar, dass Sehenswürdigkeiten und Meer auch nicht fehlen. Die Schülerfirmen haben insgesamt 375.000 Aufkleber in 15er-Tüten (1€) verpackt. Das war eine riesige Aktion, die uns an den Rand des Verzweifelns gebracht hat. Danke für alle helfenden Hände – wir haben es geschafft!

Zu kaufen gibt es jetzt das Album und die Aufkleber bei unserem Kiosk, in der Marktstraße bei Cucina Laura, unterwegs und im Café Morgaen, beim Ticketcenter der Landesbühne und bei der Touristinfo (Ebertstr. & beim Pumpwerk). Mit Album und Stickern bewaffnet, kann der Klebespaß beginnen – entdecke deine Stadt!


Doppelte Aufkleber?!
Nicht verzweifeln, denn Tauschpartner lassen sich über soziale Medien oder in der IGS finden.
Außerdem wird’s am 20. Juni im Kush’s eine Tauschparty ab 17.00 Uhr geben. Am besten, ihr überlegt euch schon mal einen Kurs für drei Rathaustürme oder zwei Schweinswale….

 

Fehlt etwas?! Sorry dafür, sprecht/schreibt uns einfach an. Wir sind auch für den Service verantwortlich und erledigen das.

Anke Theiler, Nina Helmerichs, Dr. Marc Stuckey

Weitere Infos sind im Artikel der Wilhelmshavener Zeitung vom 22.05.2019 unter folgendem Link zu finden: https://www.wzonline.de/nachrichten/newsdetails-top-thema/artikel/projekt-von-igs-schuelern-wilhelmshavener-sticker-sammelalbum-ab-sofort-erhaeltlich.html

Ehrlich währt am Längsten….

Ehrlich währt am Längsten…
… durften die Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs in der Aufführung des Stückes „Honesty“ des White Horse Theatre erfahren, welches im Rahmen der inzwischen schon zum 7. Mal durchgeführten Drama Workshops an der IGS Wilhelmshaven auf die Bühne gebracht wurde. Die Auseinandersetzung mit dem Stück im Vorfeld der Aufführung und im Rahmen des Englischunterrichts hatte die SchülerInnen erstmalig mit einem englischsprachigen Bühnenstück in Kontakt gebracht und es waren schon erste Versuche der szenischen Umsetzung unternommen worden, als nun die Profis das Publikum auf der Bühne der IGS begeisterten. Im Bühnenstück begaben sich Tim und Annie mit dem Räuber Pincher auf eine kurzweilige Katz- und Maus Jagd durch London (und das Forum der IGS), galt es doch den Raub der Handtasche von Miss Mouldwarp zu verhindern. Auch wenn Räuber und Verfolger auf ihrer Jagd nicht durchgängig „ehrlich“ vorgingen, so siegte am Ende doch das Gute. Der Räuber konnte gestellt und eine Belohnung in Empfang genommen werden.
Belohnt wurden auch die Zuschauer von einem engagierten Ensemble, dem die Jagd gewiss ebenso viel Spaß machte wie dem Publikum.

Was es bedeutet von Tyrannen geküsst zu werden…
… erfuhren die Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs in der modernen Adaption des Shakespeare Klassikers „Pericles“, „The Tyrants‘ Kiss“, in der der politisch Verfolgte Perry in den Fängen aus Menschenhandel und Korruption zunächst seine Lebensgrundlage, dann seine Frau und schließlich auch sein neugeborenes Kind verliert. Nach einer Odyssee, die ihn durchs Mittelmeer, die Türkei und Griechenland führt, gelingt es ihm schließlich – nach vielen für Shakespeare so typischen, schicksalhaften Wandlungen- doch noch, seine Familie auf Lampedusa in die Arme schließen zu können.

Das Stück führte den faszinierten SchülerInnen eindrucksvoll vor Augen, wie (in diesem Fall leider immer noch) zeitlos die von Shakespeare bearbeiteten Themen sind.

In den Gesprächsrunden im Anschluss an die Aufführungen zeigten sich wiederum die Schauspieler begeistert von den interessanten und in sehr funktionalem Englisch formulierten Fragen des Publikums, welche allesamt freundlich und umfassend beantwortet wurden.

Zum elften Mal fliegen die Eier

Zur guten Tradition hat sich das Eierfliegen des elften Jahrgangs an der IGS Wilhelmshaven etabliert. Mit Fachkenntnis, Fantasie und höchster Disziplin in allen Phasen des Wettbewerbs haben sich fünf Klassen des Jahrgangs 11 in 36 Teams daran gemessen, wer ein Bio-Ei mit einem kreativen Flugobjekt heil in den Aufenthaltsbereich der Sekundarstufe 2 schweben lassen kann. Dieser Aufgabe sind 35 Teams gerecht geworden. Ein Ei löste sich vor dem Start aus der Verankerung und konnte nicht mehr gerettet werden.

Darüber hinaus galt es wieder einmal, eine Flugzeit von 2-5 Sekunden nicht nur einzuhalten, sondern anhand nachvollziehbarer Parameter möglichst genau vorherzusagen. Dabei musste beispielsweise beim cW-Wert abgeschätzt werden, ob das Flugobjekt näher an der Bundeskanzlerin, einem Ei ohne Bremsvorrichtung oder einer dritten Möglichkeit war. Die ebenfalls vorherzusagende Aufprallgeschwindigkeit wurde wie in den letzten Jahren mit jährlich zunehmendem Professionalisierungsgrad vom Messwerterfassungsbeauftragten Christoph Legler und seinem Team ermittelt. Neben dem Siegerteam um Helene Stahlhut, Leon Klöker, Nantke Born, Lara Poppen und Maileen Pust, denen der Klaus-Harries-Gedächtnispokal überreicht wurde, haben die Teams bleibende Kompetenzen über Kräftegleichgewichte, Bremsbeschleunigungen und die Geschwindigkeit gleichförmiger Bewegungen erworben, einen kurzen naturwissenschaftlichen Vortrag gehalten und sind gemeinsam zu einem Projektergebnis gekommen.

Die fünf Kolleginnen und Kollegen der Physik waren sehr zufrieden mit den Ergebnissen und haben für das kommende Jahr schon kleine Variationen des Wettbewerbs im Kopf. Denn seit elf Jahren ist nach dem Flug vor dem Flug.

Die Bilder zeigen Momente der Entwicklung, der Flugphase und das Siegerteam.

Fast Eagles und Rennteufel fahren zur Regionalmeisterschaft

70 Meter hohe Hallen zeichnen sich nach eineinhalb Stunden Fahrt als Silhouette hinter einem flachen, moorigen Land ab. Die Meyer-Werft in Papenburg.

Team Fast Eagle

Wie schon in den vergangenen Jahren haben sich auch in diesem Jahr wieder junge Menschen der IGS Wilhelmshaven auf den Weg gemacht, um bei den Regionalmeisterschaften des Nordmetall-Cups, auch unter „Formel-1-in-school“ bekannt, anzutreten und erste Erfahrungen in einem überregionalen Wettbewerb zu sammeln. Elf Schülerinnen und Schüler haben sich wöchentlich am Freitagnachmittag im Lernort für Natur und Technik getroffen, um eine nicht unerhebliche Anzahl von Aufgaben für das Rennwochenende am 22./23. März zu erledigen. So haben Mirja, Jule, Paula und Devin für das Team Rennteufel sowie Alina, Zoe, Kyrill, Philipp und Tiam für das Team Fast Eagles mit Hilfe der Profisoftware Solid Edge, einer CAD-Software, ein Rennauto virtuell entworfen, wobei es ein 20-seitiges (!!) Regelwerk zu beachten gab. Die Datei mit dem fertigen Auto haben beide Teams zu Nordmetall nach Hamburg geschickt, wo das Auto aus einem Hartschaumblock per CNC-Maschine gefräst wurde. Als alle mit viel Stolz die gefrästen Autos aus Hamburg in der Hand hielte war die Arbeit aber bei weitem noch nicht erledigt. Es musste noch geschliffen, geprimert und lackiert werden, Achsen mussten gebohrt und Kugellager aufgesetzt werden. Räder und Spoiler mussten per CAD konstruiert, mit einem 3-D-Drucker hergestellt und erstere auch auf die Kugellager aufgesetzt werden. Ein großer Dank dafür, dass dies alles möglich war, geht vor allem an den Lernort für Natur und Technik in Wilhelmshaven, wo der größte Teil der Vorbereitungen stattfand und auch an die Jade-Hochschule, die Studierenden die Möglichkeit einräumt, im Rahmen ihres Studiums als Unterstützung eines solchen Projekts Erfahrungen zu sammeln.

Team Rennteufel

Zusätzlich zu all diesen eher technischen Aufgaben musste ein umfangreiches Portfolio und ein Powerpoint-Vortrag erstellt werden, Sponsoren mussten angesprochen werden und eine Teambox musste ausgestattet werden, in der das Team sich und seine Arbeit präsentieren musste. Für die Teambox wurden Rennfelgen, ein Rennanzug, Flyer, Tischdecken, Laptops und Maskottchen aufgeboten. Alles das haben beide Teams mit viel Einsatz und Durchhaltevermögen innerhalb nur eines halben Jahres hinbekommen. Darauf können alle sehr stolz sein.

Die Meyer-Werft war der Schauplatz des zehnjährigen Jubiläums des Nordmetall-Cups, zu dem sich 16 Junior- und 13 Seniorteams zu Präsentationen und Rennen trafen. Nach allen Wettbewerbsteilen gingen die Kommentare der elf Schülerinnen und Schüler, die die beiden jüngsten Teams des Wettbewerbs gestellt haben, von „mega cool“ über „Atmosphäre unbeschreiblich“, „tolle Erfahrung“ bis zu „Werftführung war echt interessant“. Auch die mitgereisten Eltern und Großeltern waren beeindruckt von den Leistungen ihrer Kinder. Auch wenn sich die Schülerinnen und Schüler bessere Platzierungen erhofft hatten waren sich alle einig, dass man im kommenden Jahr wieder antreten möchte. Mit etwas weniger Zeitdruck, dafür mit vielen Ideen und weitergehenden Konzepten, die man an dem Wochenende bei anderen Teams gesehen und bestaunt hat. Nächsten Freitag wird im Lernort erstmal gefeiert. Das muss natürlich auch sein. Und dann kommt nach einem Rückblick der Ausblick. Denn nach der Meisterschaft ist vor der Meisterschaft.

Fachtag Gesellschaftslehre – wir zeigen, was wir tun


 

Der 04.02.2019 stand ganz unter dem Zeichen interner Lehrerfortbildung. Verschiedenste Fachbereiche widmeten sich Entwicklungsvorhaben, so auch der Fachbereich Gesellschaftslehre. Herr Fikus, Leiter des RZIs, führte in das große Themenfeld „Umgang mit Heterogenität“ ein und stand in den verschiedenen Workshops beratend zur Seite. Kolleginnen und Kollegen aus der Fachschaft, wie auch engagierte Kollegen des Förderschulzentrums leiteten Workshops, in denen gemeinsam, Möglichkeiten und Wege zum Umgang mit Vielfalt erarbeitet wurden.

Abschlussprüfungen, differenzierte Einheiten in Zeiten von Inklusion und neue Wege in der Pädagogik wurden hierbei genau unter die Lupe genommen und in praxisorientierte Handreichungen für aktuelle Unterrichtsvorhaben überführt.

Ein reger Austausch über Möglichkeiten und die Umsetzung des Erarbeiteten schloss den Fachtag, sodass Schüler und Eltern sicher bald auf Neuartiges im Unterricht gespannt sein dürfen.

Ein großes Dankeschön gilt neben den aufgeschlossenen Kollegen und Kolleginnen vor allem den Referenten, die tolle Angebote gemacht und zur Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität beigetragen haben.

Nachdenkliche Stille und tosender Jubel

Die Frage liegt eigentlich nahe: wie viele Tropfen sind in einem Liter Wasser enthalten? Schätzen? Schwierig! Messen? Gute Idee, aber wie? Solche und ähnliche naturwissenschaftlichen Fragen stellten sich 170 Schülerinnen und Schüler des sechsten Jahrgangs der IGS Wilhelmshaven am Dienstag, dem 27.11.2018 während des jährlich stattfindenden naturwissenschaftlichen Wettbewerbstag, dem NaWigator des IPN Kiel. Großen Jubel gab es , wenn viele der in Gruppen gegeneinander antretenden Kinder Stickstoff als das am häufigsten vertretene Gas in unserer Atmosphäre identifiziert haben; leiser blieb es, wenn eine Lösung zur Verwandtschaft der Fledermäuse nur wenigen einfiel. Ein kurzer Moment ratloser Stille kam bei der Frage nach der Tropfenanzahl auf. Dann tropften die ersten Gruppen vorsichtig Wasser in kleine Messbecher, zählten, rechneten auf einen Liter hoch und kamen in die Nähe des richtigen Ergebnisses von etwa 30.000 Tropfen.

Im zweiten Teil des Tages betreuten naturwissenschaftlich schon erfahrene Schülerinnen und Schüler eines Leistungskurses Physik die Jungforscher bei Experimenten beispielsweise zu erstaunlichen Eigenschaften verschiedener Stoffmischungen und ähnlicher Experimente. Der Leistungskurs hat diesen Tag seit Beginn des Schuljahres im Rahmen eines eigenständig durchzuführenden Projekts geplant, die Experimente vorbereitet und angeleitet, Lösungsideen medial aufbereitet und letztlich ihren jüngeren Mitschülerinnen und Mitschülern bei der Umsetzung geholfen, wo es nötig war.

Als Rückmeldung zum NaWigatortag musste jede Gruppe ein Werbeplakat für den nachfolgenden fünften Jahrgang malen; besonders beeindruckt hat in diesem Jahr wohl das Einstiegsquiz und die Treibsandsimulation. Bei der Siegerehrung gab es als Klassengewinn für die Stammgruppe 6.2 als ersten Preis einen Eisgutschein des Elternvereines. Da kam dann auch nochmal ganz großer Jubel auf.

Adventskranz gefällig?

Weihnachten steht vor der Tür

Am vergangenen Freitag hatten die Schülerinnen der Schülerfirma „Brilliant Ideas“ die Gelegenheit, in das Berufsfeld einer Floristin hautnah reinzuschnuppern. Für das anstehende Weihnachtsgeschäft produzierten die Schülerinnen des 9. und 10. Jahrgangs in der Gärtnerei Thomßen Adventskränze und wurden dabei tatkräftig von Frau Thomßen und ihren Mitarbeiterinnen unterstützt. Diese zeigten den Firmenmitgliedern, worauf bei der Herstellung der Kränze zu achten sei und gaben Tipps für die Gestaltung. Diese Form der Unterstützung und Zusammenarbeit sei selbstverständlich, so Frau Thomßen. Für die Schülerinnen war die Arbeit außerhalb der Schule eine wichtige Erfahrung und ein weiterer Schritt in Richtung Berufsfindung. Dass dies ein toller Beruf sei, der zudem noch viel Spaß mache, konstatierte Ann-Kathrin aus dem 10. Jahrgang am Ende des Workshops.

Wir möchten uns auf diesem Wege noch einmal herzlich für die tollen Einblicke und die tatkräftige Unterstützung bei dem Team der Gärtnerei Thomßen bedanken.  Es hat sich wirklich gelohnt, die dekorativen Ergebnisse können auf dem Weihnachtsbasar der IGS am kommenden Mittwoch erworben werden.