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Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Musik und Gesang dröhnen durch die Flure der IGS; es wird geprobt. Auf dem Flur gehen zwei Schüler noch einmal ihr Skript durch, damit gleich alles perfekt sitzt. Der Beleuchter am Verfolgerscheinwerfer nimmt letzte Einstellungen vor, das komplizierte System aus Funkstrecken für die Mikrofone wird ein letztes Mal überprüft, die Band spricht sich noch über den perfekten Einsatz für das jeweilige Instrument ab und dann geht’s los: Generalprobe für MeKoLe, das neue Theaterstück an der IGS Wilhelmshaven.
Geschrieben von Vincent Janetschek und mit Leben erfüllt von den Teams „Schauspiel“ , „Bühnenbild“ und „Band“ erwartet das Publikum ein spannendes Musik-Theaterstück, das die Geschichte einer Gruppe von Jugendlichen, die sich in einen Kriminalfall verwickeln, der in einem gemeinsamen Gerichtsprozess endet, erzählt. Dabei begleitet von Live-Musik der speziell für diese Produktion zusammengestellten Band und zwischen den Kulissen, die an Wochenenden unter viel Einsatz von SchülerInnen der Jahrgänge 9-13 hergestellt wurden. All diese Mühen, die langen Proben und die ständige Verbesserung der Szenen laufen auf nur ein Ziel hinaus; die Vorstellungen, zu denen wir Sie und euch recht herzlich einladen möchten.
Premiere feiert das Stück am 12.06.2025, um 20:00 weitere Vorstellungen sind für den 13.06., den 16.06. und den 17.06.2025 jeweils auch um 20:00. Die Vorstellungen finden zum Teil in unterschiedlichen Besetzungen statt, sodass sich ein Besuch verschiedener Vorstellungen auch in dieser Hinsicht lohnen kann.
Noch sind für alle Termine Karten vorhanden, die entweder im Sekretariat der IGS zu den normalen Schulzeiten erworben (4,50€ / ermäßigt 2,50€) werden können.
Vorhang auf!
Auch in diesem Jahr findet in der ersten vollen Septemberwoche die Berufs- und Studienorientierungswoche „Auf eigenen Füßen“ statt. Die Projektwoche wird ergänzt um eine Berufs- und Studienmesse. Sie besteht also aus zwei Teilen:
Berufs- und Studienmesse „Karriereanker“
Am Freitag, 29.08.2025, findet von 9 bis 13 Uhr die Berufs- und Studienmesse „Karriereanker“ in der IGS statt.
Hierfür suchen wir Sie als Unternehmen und Bildungseinrichtungen. Sie haben die Möglichkeit sich und Ihr Unternehmen oder Ihre Hochschule und Ihre Angebote direkt der passenden Zielgruppe aus rund 700 Schüler*innen der Jahrgänge 9 bis 13 vorzustellen. Die Schüler*innen nutzen die Gelegenheit sich zu orientieren, einen Praktikumsplatz oder Ausbildungsplatz zu suchen oder sich den zukünftigen Arbeitgeber anzuschauen.
Die Schüler*innen der Jahrgänge 9 und 11 machen in diesem Schuljahr ein Praktikum. Die Schüler*innen der Jahrgänge 9 und 10 verlassen uns mit dem Hauptschul- oder Realschulabschluss, um eine Ausbildung zu beginnen, oder dem Erweiterten Sekundarabschluss I, mit dem sie dann in die Oberstufe wechseln können. Nach Jahrgang 12 kann der theoretische Teil der Fachhochschulreife erworben werden, an den sich eine Ausbildung oder ein FSJ anschließt. Nach Jahrgang 13 wird das Abitur erworben. Der Orientierungsbedarf in der Berufswelt ist also groß.
Um so viele Schüler*innen mit vielfältigen Angeboten versorgen zu können, brauchen wir möglichst viele Aussteller*innen. Leiten Sie also den Flyer gerne weiter.
Der Aufbau beginnt am Freitag ab 7.30 Uhr. Um 9 Uhr wird die Messe geöffnet und geht bis ca. 13 Uhr. Die Jahrgänge 11 bis 13 besuchen die Messe von 9 bis 11 Uhr und die Jahrgänge 9 und 10 von 11 bis 13 Uhr. Wir stellen Ihnen für Ihre Stände Sitzgelegenheiten (Stühle und Tische) und bei Bedarf Strom zur Verfügung. Sie sind völlig frei in der Gestaltung Ihres Standes.
Die Stände sind immer in je zwei Reihen angeordnet. Ein Stand ist standardmäßig 1,50 m breit und 2,50 m tief. Zwischen zwei Ständen ist ca. 1 m Platz. Wenn Sie mehr Platz benötigen, können Sie sich auch für mehrere Standflächen entscheiden. Diese können sie dann nebeneinander (z. B.: Sie wählen die Standardfläche zwei Mal, dann erhalten Sie eine Standfläche von ca. 3 x 2,50 m) oder hintereinander anordnen (z. B.: Sie wählen die Standardfläche zwei Mal, dann erhalten Sie eine Standfläche von ca. 1,50 x 5,00 m).
Sie wollen teilnehmen? Prima! Die Anmeldung für die Messe finden Sie hier: https://forms.office.com/r/xzSt1KeK7S. Die Anmeldung ist möglich bis Freitag, 15.08.2025, 20 Uhr.
Sie haben zudem noch die Möglichkeit, die Berufsbilder Ihres Unternehmens während der anschließenden Berufs- und Studienorientierungswoche in Workshops und Vorträgen vorzustellen. Zielgruppe sind hier die Schüler*innen der Jahrgänge 11 und 12.
Berufs- und Studienorientierungswoche „Auf eigenen Füßen“
Vom Montag, 01.09., bis Donnerstag, 04.09., findet die jährliche Berufs- und Studienorientierungswoche „Auf eigenen Füßen“ statt. Zielgruppe sind die Schüler*innen der Jahrgänge 11 und 12, die entweder die Fachhochschulreife oder das Abitur anstreben. Die Projektwoche zur Berufs- und Studienorientierung vermittelt ihnen Basis-Skills für die Berufssuche und verwickelt sie mit Unternehmen, Hochschulen, Berufen und Berufsbildern.
Für die Projektwoche suchen wir …
- Menschen, die sich, ihr Berufsbild, ihre Fähigkeiten oder ihre Berufsbiografie vorstellen wollen,
- Unternehmen, die mit Schüler*innen intensiver in Kontakt treten wollen oder
- die z.B. als Personaler von realistischen und modernen Formen der Bewerbung berichten können (klassische Bewerbungsgespräche, strukturierte Interviews, Panelgespräche, Gruppeninterviews, Videointerviews, Assessment-Center …) und welche Skills es heutzutage braucht, um sich erfolgreich zu bewerben.
Die Projektwoche findet von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8 bis 13 Uhr im Gebäude der Sekundarstufe II und im Forum statt. Im Forum gibt es bis zu 120 Plätze, in den Klassenräumen des Sek. II-Gebäudes je nach Größe 20-30 Plätze. Zusätzlich gibt es einen Raum, der mit 60 Plätzen bestuhlt sein wird. Alle Räume sind mit Beamer bzw. ActiveBoards mit Ton sowie PC mit Microsoft PowerPoint bzw. OpenOffice Impress ausgestattet. Auf allen Rechnern ist der Zugriff auf das Internet möglich. Auch WLAN ist flächendeckend vorhanden.
Die Angebote finden als Workshops in Blöcken zu je 75 Minuten statt. Die Schüler*innen wählen die Angebote im Vorfeld. Dabei kann ein Workshop ein Vortrag mit Fragen der Schüler*innen sein, Arbeit an mitgebrachten Materialien oder Werkzeugen, selbstständige Arbeit der Schüler*innen usw. Die Blöcke liegen von Montag bis Donnerstag jeweils zu den folgenden Zeiten:
- 8.05-9.20 Uhr (nicht am Montag)
- 9.20-9.50 Uhr (30 Min. Pause)
- 9.50-11.05 Uhr
- 11.05-11.35 Uhr (30 Min. Pause)
- 11.35-12.50 Uhr (nicht am Donnerstag)
Dabei ist es je nach Angebot nicht nötig die 75 Minuten voll auszuschöpfen. Lassen Sie sich auf die Schüler*innen und ihre Fragen ein. Oft ergeben sich überraschende Gespräche.
Sie wollen ein Angebot machen? Prima! Die Anmeldung finden Sie hier: https://forms.office.com/r/h9dSqWL0hQ. Die Anmeldung ist möglich bis Freitag, 15.08.2025, 20 Uhr. Sie haben zudem noch die Möglichkeit Ihr Unternehmen/Ihre Bildungseinrichtung am 29.08.2025 auf der Messe „Karriereanker“ (siehe oben) vorzustellen.
Es sind noch Fragen offen geblieben oder Sie brauchen weitere Informationen? Nehmen Sie Kontakt auf:
Christian Bruns Mail: christian.bruns@igs-whv.de Tel: 04421/9819-52 |
Florian Zielonka Mail: florian.zielonka@igs-whv.de Tel.: 04421/9819-33 |
Beim 199. Jugend-Presse-Kongress der Young Leaders GmbH in Berlin standen zentrale Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit, Mobilität und Generationengerechtigkeit im Fokus. Auch das Gesundheitssystem wurde diskutiert – insbesondere die Rolle der Privaten Krankenversicherung (PKV). Mit dabei war auch der IGS-Oberstufenschüler Lennox Schierloh. Er nutzte die Gelegenheit, mit Dr. Florian Reuther, dem Direktor des Verbands der Privaten Krankenversicherung, ins Gespräch zu kommen.

Lennox Schierloh konnte beim 199. Jugend-Pressekongress mit dem Verbandschef der Privaten Krankenversicherung, Dr. Florian Reuther, sprechen (Foto: Privat)
Ein nachhaltiges Finanzierungsmodell?
Reuther beschreibt die PKV als Modell mit Zukunft – nachhaltig, generationengerecht und keineswegs ein exklusives System für Reiche. Lennox stellte kritische Nachfragen und gewann spannende Einblicke in die Sichtweise des Verbandschefs auf das Gesundheitssystem von morgen.
Im Gegensatz zur Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), die nach dem Umlageverfahren funktioniert – bei dem heutige Erwerbstätige größtenteils die Gesundheitskosten der älteren Generation finanzieren –, setzt die PKV auf Eigenverantwortung: Versicherte bauen in jungen Jahren Kapital auf, das mit Zinsen wächst und im Alter steigende Gesundheitskosten abfedert. „Damit werden junge Generationen nicht mit den Kosten der älteren Versicherten belastet“, erklärte Reuther dem IGS-Schüler. Diese Form der Vorsorge sei damit nachhaltig und generationengerecht.
Solidarität auch ohne Generationenausgleich?
Schierloh hakte nach, denn was passiert eigentlich mit chronisch kranken Menschen, die aufgrund der hohen Gesundheitskosten kaum Kapital ansparen können? Reuther betonte, dass auch innerhalb der PKV ein solidarischer Ausgleich stattfinde – allerdings nicht zwischen den Generationen, sondern zwischen Gesunden und Kranken. „Wer hohe Krankheitskosten hat, zahlt nicht automatisch mehr Beitrag“, erklärte er.
Exklusives System oder echte Wahlfreiheit?
Kritiker werfen der PKV oftmals vor, nur für Gutverdiener zugänglich zu sein. Reuther widersprach: „Die PKV ist kein Club der Reichen. Neben Selbstständigen sind viele Beamte des einfachen und mittleren Dienstes privat versichert.“ Dabei muss jedoch beachtet werden, dass der Staat beispielsweise bei Beamten über die Beihilfe in der Regel 50 % der Kosten übernimmt.
Das Ziel sei laut Reuther nicht, die GKV abzuschaffen, sondern ein Nebeneinander beider Systeme zu bewahren: „Die Dualität schafft Wahlfreiheit für Patienten und fördert den Wettbewerb – zum Vorteil aller.“
Während Reuther auf dem Kongress die Vorteile betonte, bleibt für den IGS-Schüler offen, ob das System tatsächlich gerecht ist. Zugangsbarrieren zur PKV bestehen für Schierloh dennoch weiterhin, insbesondere für Menschen mit geringerem Einkommen. Geleichzeitig steht fest ihn aktuell fest, dass es beide Systeme braucht. Durch das spannende Gespräch mit Dr. Reuther erhielt Schierloh wertvolle Einblicke in die Struktur und Idee der PKV. Wichtig ist vor allem, dass jeder Mensch unabhängig von seiner Versicherung die gleiche medizinische Versorgung erhält. Ob die Private Krankenversicherung wirklich nachhaltig und generationengerecht für alle ist, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.
Lennox Schierloh
Tanzen, Singen, Schreiben, Akrobatik – es gibt eine Menge Hobbies, die unsere SchülerInnen in ihrer Freizeit betreiben und bei denen zum Teil erstaunliche Leistungen erreicht werden, die aber häufig in unserem Schulleben unsichtbar und unbekannt bleiben.
Das kann der eigene Poetryslam-Text sein, der mit viel Hingabe und Liebe entstanden ist, der selbst gesungene Lieblingssong oder auch eine gemeinschaftliche Bandaktion.
Um all diesen, teils versteckten, Talenten eine angemessene Bühne zu bieten, haben wir „IGS‘ got Talent“ ins Leben gerufen, einen kurzweiligen Abend, an dem Interessierte auf der Bühne zeigen können, was in ihnen steckt. Die erste Auflage unseres kleinen Abendprogramms findet am 28.04.2025 im Forum der IGS statt und beginnt um 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei und wir freuen uns darauf, auch möglichst viele Mitglieder unserer Schulgemeinschaft begrüßen zu dürfen.
Vorhang auf!
Kai Hagedorn
Vom 17.02.2025 bis zum 21.02.2025 fand die Juniorwahl an der IGS Wilhelmshaven wie an über 7210 anderen Schulen statt. Dort bekamen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zu wählen, wie es auch bei der Bundestagswahl 2025 geschehen ist. In zwei Wahlräumen haben die Oberstufe und die Mittelstufe gewählt. Insgesamt stimmten 664 von 827 stimmberechtigten Schülern ab. Die Wahlbeteiligung lag somit bei 80,29% und damit ähnlich hoch wie bei der Bundestagswahl am 23.02.2025.
Bei der Juniorwahl an der IGS Wilhelmshaven erreichte Vincent Janßen (Die Linke) mit 38,3% die meisten Erststimmen und hätte an der IGS Wilhelmshaven das Direktmandat erlangt. Auch bei den Zweitstimmen lag die Linke mit 35,8% klar vorne. Siemtje Möller (SPD) belegte den zweiten Platz bei den Erststimmen genauso wie ihre Partei mit den Zweitstimmen. Zudem hätten die Grünen nur knapp den Einzug in den Bundestag mit 5,2% der Zweitstimmen geschafft. Außerdem bekam die AfD 13,6% der Zweitstimmen. Alle anderen Parteien, etwa das BSW oder die FDP, scheitern knapp an der 5%-Hürde. Auffällig war, dass die Tierschutzpartei 2,8% der Zweitstimmen erreichte.
Das Bild ändert sich leicht, wenn man sich das schulübergreifende bundesweite Ergebnis ansieht. Hierbei blieb die Linke bei den Zweitstimmen zwar die stärkste Partei mit 25,3%, wurde aber bei dem Direktmandat von der Union eingeholt. Auch die Grünen profitierten vom Gesamtergebnis, da sie bei den Zweitstimmen hier 9,3% erlangten. Zudem stiegen die Wähler der AfD auch mit 14,7%. Besonders in Ostdeutschland bekam sie bei der Juniorwahl viel Zuspruch. Allerdings blieben das BSW sowie die FDP unter 5% und wären somit nicht in den Bundestag eingezogen.
Die Juniorwahl war eine große Bereicherung für unsere Schule. So haben Schüler vermehrt über politische Themen debattiert und manche, die eigentlich nicht wählen wollten, sich dazu entschieden, doch wählen zu gehen. Aber auch die Minderjährigen haben durch die Teilnahme an der Juniorwahl erfahren können, wie eine solche Wahl überhaupt abläuft. Für alle wurde sichtbar: Demokratie ist kein statisches System, sondern ein Prozess, der aktives Engagement von jedem braucht.
Ein Bericht von Lennox Schierloh
An der IGS WHV heißt es gerade „ran an die Urne und wählen gehen!“ In der Zeit vom 17. – 21.02.25 findet auch hier die Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025 statt.
In vielen Stammgruppen wurde in den letzten Wochen intensiv über das Wahlverfahren, den Bundestag und natürlich die Inhalte der Parteien recherchiert, informiert und kontrovers diskutiert. Organisiert durch das Politik-Tutoriat des 12. Jahrgangs sind die Wahlräume der Mittelstufe und der Oberstufe in fast allen Pausen und Mittagsfreizeiten geöffnet. Aber auch während der Unterrichtszeit kann an der Juniorwahl teilgenommen werden. Stammgruppenleitungen können entsprechende Termine buchen.
Die IGS ist eine von bundesweit 7.210 Schulen, die an der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025 teilnimmt.
Das Projekt ist ein Baustein zur Demokratiebildung und wird an der IGS Wilhelmshaven fächerübergreifend umgesetzt. Gerade junge Erwachsene zwischen 18 und 21 Jahren und damit Erstwähler haben in ihrer Gruppe prozentual die meisten Nichtwähler im Vergleich zu allen anderen Altersgruppen. Dem soll mit der Juniorwahl und den damit verbundenen Unterrichtsinhalten entgegengewirkt werden. Dabei wird selbstverständlich auch die Bedeutung einer Wahl in unserer Demokratie beleuchtet. Die Jugendlichen wirken als Multiplikatoren, indem sie mit Mitschülern und Familienmitgliedern differenziert über die Bundestagswahl und ihre Entscheidung diskutieren.
Mit Spannung erwarten wir den Ausgang der Juniorwahl unserer bunten Schülerschaft.
Florian Zielonka
„Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Schlagwort – es ist unsere Zukunft.“ Im Rahmen der Begabtenförderung widmen sich sechs junge Talente mit Begeisterung einem der drängendsten Themen unserer Zeit: dem nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt.
In einer Welt, die von Klimawandel, Plastikmüll und dem Verlust wertvoller Ökosysteme geprägt ist, wird nachhaltiges Handeln immer wichtiger.
Im Rahmen der Begabtenförderung des Kooperationsverbunds „Begabung und Talente fördern Wilhelmshaven“ widmet sich eine kleine Schülergruppe des 5. Jahrgangs intensiv dem Thema Nachhaltigkeit. Von experimentellen Workshops zum Thema Klima oder Plastikmüll im Wattenmeer Besucherzentrum Wilhelmshaven bis hin zu eigenen Konzepten für Mülltrennung und Essensreste in der Schule – die jungen Talente entwickeln kreative Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft. Mit ihren Ideen wollen sie nicht nur selbst handeln, sondern auch Mitschüler motivieren, verantwortungsvoller mit Ressourcen umzugehen, denn Nachhaltigkeit ist wie ein Puzzle – jeder kann ein kleines Teil beitragen, damit etwas Großes entsteht. Im nächsten Halbjahr taucht die Gruppe tiefer in die Ökosysteme Wattenmeer und Salzwiese ein, des Weiteren sind interaktive Aktionen geplant, die ihre Botschaft schülernah und praxisorientiert an die Mitschüler vermitteln. Die Begabtenförderung wird durch den Kooperationsverbund „Begabung und Talente fördern Wilhelmshaven“ (KOV) finanziert und zeigt, wie gezielte Förderung nachhaltiges Denken und Handeln schon in jungen Jahren stärken kann.
Neele Moldenhauer
Das Forschungszentrum für Schülerinnen und Schüler Nordwest hat an diesem Mittwoch einen weiteren Workshoptag an der IGS Wilhelmshaven angeboten. Erstmals mit dabei waren sieben Schüler aus Delmenhorst, Oldenburg, Esens und Leer sowie „alte Hasen“ der IGS’en Wilhelmshaven und Friesland Nord. Konstruktion, Windwiderstand und Dokumentation des Arbeitsprozesses waren Aufgaben für die älteren SchülerInnen, bei denen schon in vier Wochen erstmals ein schulübergreifendes Team aus Schortens und Wilhelmshaven an den Start zur Regionalmeisterschaft Niedersachsen/Schleswig Holstein gehen wird. Die Youngsters haben zunächst in einem Erstkontakt mit einer CAD-Software einen Schlüsselanhänger und einen Würfel am Computer konstruiert. Mit diesen Grundlagen ging es dann daran, einen Rennwagen mit einigen einfachen Vorgaben auf dem Papier zu entwerfen; Marco und Arne zeigen auf den Bildern ihre Entwürfe und was anschließend im Rechner daraus geworden ist. „Der Würfel war schon toll, aber am meisten Spaß hat am Schluss der Rennwagen gemacht“, sagt Marco zum Abschied.
Das Schülerforschungszentrum bietet allen Schülerinnen und Schülern allen Jahrgangsstufen die Möglichkeit, an spannenden Projekten zwischen Delmenhorst, Leer und Wilhelmshaven mitzuwirken. Es lohnt sich, die Angebote unter www.sfz-nw.de mal anzusehen. Würden Marco und Arne auf jeden Fall sagen!
Klarer soll es werden. Transparenter, weil mehr Informationen verfügbar sind. Das ist das Ziel des Fachbereichs NW im Hinblick auf die Wahl der Fächer Biologie, Chemie und Physik in der Kursstufe. Rechtzeitig vor der Kurswahl für Jahrgang 12 in Hamburg haben alle Schülerinnen und Schüler des elften Jahrgang am heutigen Donnerstag in einem Fach ihrer Wahl einen Tag mit Experimenten und Aufgaben verbracht, die typisch für die jeweilige Naturwissenschaft in der Kursstufe sind. So kann eine Entscheidung über die Wahl zum Beispiel eines erhöhten Kursniveaus fundierter getroffen werden.
Während die Biologen die Komfortzone von Enzymen untersucht haben, fahndeten Chemiker nach bestimmte Ionen und die Physikerinnen gingen der bewegenden Frage nach, ob ein gepolstertes Ei den Sturz aus vier Metern Höhe übersteht. Auch wenn die Urease nicht ganz so gearbeitet hat wie sie sollte, ist die Mischung aus Anforderung, Spaß und Wissenzuwachs bei den allermeisten gut angekommen. Ebenso zeigt die Auswertung der SchülerInnenrückmeldungen ein Plus an Entscheidungssicherheit für die Kurswahl. Ziel erreicht!
Wie in jedem Jahr beteiligt sich die IGS Wilhelmshaven am Wettbewerb „Informatik-Biber“, bei dem Logikprobleme und Knobelaufgaben in verschiedenen Altersstufen gestellt werden. Das Ziel ist, besonders leistungsstarken SchülerInnen die Gelegenheit zu geben, sich in einem bundesweiten Vergleich messen zu können und solchen jungen Menschen, die unauffällig, aber doch besonders begabt sind, zu finden und allen „Hochleistungsbibern“ besondere Angebote in zahlreichen AG’s machen zu können.
Mit 1170 Teilnehmenden hat keine Schule in Niedersachsen mehr Teilnehmende, bundesweit hat es für einen starken dritten Rang gereicht. Das Preisgeld von 500€ wird dem Fachbereich Informatik zugute kommen.
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