Wie Abbildungen und Diagramme täuschen können

Schülerinnen und Schüler aus Jahrgang 11 der IGS Wilhelmshaven bekamen Einblicke von der Universität Bremen darin, wie Abbildungen und Diagramme manipulieren können. Das Ziel war es, den kritischen Umgang mit Informationen in sozialen Medien zu erlernen.

Informationen auf Richtigkeit zu prüfen wird im heutigen Zeitalter zu einer immer komplexeren Herausforderung. Wurde sich früher primär aus Zeitungen, Radio und dem Fernsehen informiert, so bekommen inzwischen die sozialen Medien von vielen Menschen hohe Aufmerksamkeit. In allen Medien werden häufig Diagramme und Abbildungen hinzugezogen, die ein bestimmtes Stimmungsbild erzeugen sollen. Bereits an dieser Stelle beginnt häufig dann die Manipulation.

Genau hieran knüpft eine neukonzipierte Unterrichtseinheit zum Thema „Manipulation von Abbildungen und Diagrammen“ der Universität Bremen an, die von der Masterstudentin Pauline Mundt gemeinsam mit der Akademischen Rätin Dr. Nadja Belova vom Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Abteilung Chemiedidaktik, erstellt und nun im Chemiekurs von Dr. Marc Stuckey an der IGS erprobt wurde. Es geht darum, zu erkennen, wie die Manipulationen erfolgen und welche Strategien in Medien genutzt werden können, um eine Informationsveränderung zu erzeugen – und um somit beispielsweise Informationen glaubwürdiger erscheinen zu lassen.

Der Chemiekurs der IGS mit Lehrer Dr. Marc Stuckey (hintere Reihe rechts) und die Masterstudentin der Universität Bremen Pauline Mundt (rechts) (Foto: IGS)

„In der Einheit geht es darum, die unterschiedlichen Manipulationsmöglichkeiten zu beleuchten und festzustellen, wie schnell Informationen täuschen können“, berichtet Mundt. In der Einheit ist ihr wichtig, dass das eingesetzte Material authentisch wirkt und die Manipulationen nicht gleich offensichtlich zu erkennen sind. „In der Einheit zeigt sich sehr zielführend, dass bereits mit kleineren Änderungen bei der Skalierung oder dem Wertebereich im Diagramm und der Wahl der Diagrammtypen sowie deren Blickwinkel und Farben Täuschungen hervorgerufen werden können“, erzählt Dr. Stuckey, Lehrer des Chemiekurses.

Er ergänzt, dass eine Volumensteigerung wohl eher eine subjektive Wahrnehmung sein könnte. Einige Produkte werben gerne mit Grafiken oder Studien und versuchen so eine höhere Wissenschaftlichkeit und Seriosität zu zeigen. Das hilft, um mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen. „Es heißt bei einem Shampoo-Produkt, dass dieses 20% mehr Haarvolumen erzeugt. Es bleibt aber völlig unklar, wie viele Personen an der Studie teilgenommen haben und wie die Messung überhaupt erfolgte“ hinterfragt Jannosch, Schüler aus Jahrgang 11, den Inhalt.

Die Schülerinnen und Schüler prüfen aber nicht nur Abbildungen und Grafiken in dieser Einheit. Sie erstellen auch selber in Kleingruppen ein manipuliertes Bild und Diagramm. „Dass wir einen vertieften Einblick dahingehend bekommen haben, wie schnell man selbst zunächst manipulierte Abbildungen und Diagramme hereinfallen kann, war schon sehr spannend,“, resümierte Schülerin Anna.

Bericht: Dr. Marc Stuckey

16 JungingenieurInnen in der Jade-Hochschule

SchülerInnen aus Delmenhorst, Oldenburg, Esens und Schortens beim Workshoptag des Schülerforschungszentrums Nordwest „Xperiment!“

Im Rahmen einer weiteren Veranstaltung des Schülerforschungszentrums Nordwest haben sich 16 SchülerInnen aus der Großregion Oldenburg auf den Weg nach Wilhelmshaven gemacht. Ziel der 11-13-jähringen jungen Menschen war, in den Räumen der IGS erste Erfahrungen mit einer CAD-Software zu sammeln und sich kennenzulernen, um in den Wettbewerb „Formel-1-in-der-Schule“ hineinzuschnuppern. Das Schülerforschungszentrum und die Jade-Hochschule bieten Schülern Unterstützung bei diesem spannenden Projekt. Herzlich eingeladen sind auch interessierte Schülerinnen und Schüler aus der Jadestadt. Ein weiteres Projekt, das um die Herbstferien herum angeboten werden wird, ist die Vorbereitung auf die IJSO, eine naturwissenschaftliche Schülerolympiade für Menschen bis 16 Jahren. Bei Interesse und für weitere Informationen wenden Sie sich an regio.whv@sfz-nw.de .

Besonderes Interesse fand der Besuch bei André Wölk von der Jade-Hochschule, der den Kindern verschieden Fertigungsverfahren für einen Wettbewerbsrennwagen zeigen konnte. So konnten die TeilnehmerInnen Eindrücke von verschiedenen Fräsverfahren, klassischen und professionellen 3-D-Druckverfahren mit nach Hause nehmen, die Ihnen bei der Wettbewerbsteilnahme helfen werden.

Das Schülerforschungszentrum bietet regelmäßig eintägige Workshops und längerfristige Projekte für SchülerInnen aller Altersgruppen in Wilhelmshaven, aber auch in Oldenburg, oder Delmenhorst an. Information und Anmeldungen laufen über die Homepage www.sfz-nw.de .

Beitrag von Ulrich Wendt

IGS-Wanderausstellung wandert weiter ins Jugendamt

Die Kunstausstellung „Gemeinsam starke Zeichen setzen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen“ wandert weiter und wurde am Freitag, den 24.Mai 2024, offiziell durch den Oberbürgermeister Feist und Teelke Battermann, der Geschäftsführerin des Vereins für kommunale Prävention (VKP), im Jugendamt eröffnet.

Nilufar Tajik, IGS-Abiturientin, führte neben Jutta Göner und Kai Hagedorn in die ausgesprochen schwierige Thematik „Gewalt gegen Mädchen und Frauen“ ein und beschrieb mit sehr bewegenden und persönlichen Worten ihr eigenes Bild, das den Schmerz und das Leid, das Frauen und Kinder tagtäglich unter der Herrschaft der Taliban in Afghanistan erleben, zeigt. Sie machte sehr deutlich, dass ihr Bild zugleich ein Mahnmal und ein Aufruf zum Handeln gegen die Not von Mädchen und Frauen sei.

Beitrag von Jutta Göner

Erster Workshop des Forschungszentrums an der IGS

Das Forschungszentrum für Schülerinnen und Schüler Nordwest (www.sfz-nw.de) hat das Ziel, SchülerInnen mit Themen aus dem MINT-Kontext in Kontakt zu bringen. Dabei ist im Raum Oldenburg und Delmenhorst bereits ein Netzwerk entstanden, in dem verschiedene Schulen Angebote machen, die dann auch von SchülerInnen anderer Schulen genutzt werden können. Nun ist das Forschungszentrum auch im Raum Wilhelmshaven aktiv. Der erste Workshop zum Thema „CAD-Konstruktion“ war mit SchülerInnen aus Delmenhorst, Oldenburg und von der IGS Wilhelmshaven gut besucht.

Mit Unterstützung von Noah, Jamie und Tom, Teilnehmern des Wettbewerbs „Formel-1-in-schools“, die mit dem Programm bereits vertraut sind, haben 25 junge Menschen  aus den Jahrgängen 5-7 zunächst einen  Würfel konstruiert und anschließend ihrer Kreativität freien Lauf gelassen, als es darum ging, ein Auto zu entwerfen.

Alle, denen die Arbeit mit der Konstruktionssoftware besonders gut gefallen hat, sind eingeladen, sich mit Herrn Wendt oder Herrn Krausse in Verbindung zu setzen – vielleicht bildet ihr ja das nächste Team bei der kommenden Regionalmeisterschaft von „Formel-1-in-schools“.

 

 

 

 

 

Beitrag von Ulrich Wendt

Mit grüner Chemie zu einem besseren Nachhaltigkeitsverständnis

Zur 10-jährigen Zusammenarbeit führt die Universität Bremen einen Escape Room an der IGS Wilhelmshaven durch.

Ein besonderes Unterrichtsende ereignete sich in drei Chemiegruppen an der IGS Wilhelmshaven: Unterrichtsschluss war erst dann, wenn die Schüler und Schülerinnen unterschiedliche chemische Rätsel gelöst haben. Hintergrund für diesen Unterrichtsschluss ist ein „Escape Room“ zur Grünen Chemie, welcher am Institut für Didaktik der Naturwissenschaften (IDN), Abteilung Chemiedidaktik, der Universität Bremen durch Doktorandin Chantal Lathwesen entwickelt und nun in Wilhelmshaven erprobt wurde.

Beim Escape Room handelt es sich um ein reales Gruppenspiel, bei dem eine Gruppe durch Lösen unterschiedlicher Rätsel und Aufgaben in einer bestimmten Zeit einen Zahlencode generieren oder einen Schlüssel finden muss, um aus einem Raum zu entkommen. Diese Escape Rooms sind derzeit in vielen Städten vertreten, woran kleine Personengruppen (z.B. zur Verbesserung der Teamarbeit) teilnehmen können. Aber auch im schulischen Kontext werden solche Spielsettings immer populärer. Ein Escape Room zur Säure-Base-Chemie wurde bereits erfolgreich an der IGS Wilhelmshaven erprobt (die WZ berichtete).

Lathwesen hat kürzlich einen digitalen Escape Room rund um die Grüne Chemie entwickelt. Dabei begeben sich die Lernenden auf eine Mission, in der sie in sechs Räumen ausgewählte Prinzipien der grünen Chemie spielerisch kennenlernen. So finden sie beispielsweise den effizientesten Weg Wasser zu erhitzen, unterscheiden zwischen nachwachsenden und endlichen Rohstoffen oder sorgen dafür, dass ungefährlichere Chemikalien für chemische Reaktionen verwendet werden. In sechs Kleingruppen arbeiteten die IGS-Schüler und -Schülerinnen aus den Jahrgängen 10 und 11, um aus ihrem zugeteilten Raum zu entkommen und jeweils eine Zahl für den finalen sechsstelligen Code zu erhalten. „Nur wenn alle Zahlen in die richtige Reihenfolge gebracht wurden, lässt sich der Unterrichtsraum wieder öffnen“, berichtet Lathwesen.

„Die Schüler haben von uns keine Hilfe bekommen. Sie mussten die innovativen Aufgaben in ihren Kleingruppen ganz alleine lösen. Das ist insbesondere dann herausfordernd, wenn Inhalte aus höheren Jahrgangsstufen in den Aufgaben mit eingebettet sind“, so Dr. Stuckey, der neben Lehrertätigkeit auch externer Mitarbeiter in der Curriculumentwicklung und Lehrerfortbildung des IDN der Universität Bremen ist und sich über die inzwischen seit 10 Jahren bestehende Zusammenarbeit mit dem IDN der Universität Bremen freut. „Für uns ist es wichtig zu untersuchen, wie das Spielkonzept und die digitale Lernumgebung auf Schüler und Schülerinnen wirken. Dabei war es besonders interessant zu beobachten, wie die Kleingruppen jeweils bei den Rätseln vorgehen und mit Herausforderungen umgehen“, ergänzt Lathwesen, die das hohe Engagement der Schüler und Schülerinnen aus den beiden Jahrgängen lobte.

Die IGS und das IDN haben die Erprobung als großen Gewinn für den Unterricht empfunden. Weitere Projektdurchführungen sind bereits in Planung. Die Schüler und Schülerinnen hatten sichtlich Freude. „Der Escape Room hat wirklich Spaß gemacht. Gleichzeitig konnten wir neue Inhalte der Grünen Chemie in Zusammenhang mit der Nachhaltigkeit kennenlernen. Unser ganzer Kurs hat zusammengearbeitet, um den Code am Ende zu knacken“, so ein Schüler in der Reflexionsrunde. Und mit dem gelösten Zahlencode konnten die Lernenden anschießend in die Pause.

Die Doktorandin der Universität Bremen Chantal Lathwesen (rechts) erprobte den von ihr entwickelten Escape Room „Green Chemistry“ im Kurs der IGS Wilhelmshaven von den Lehrern Jens Fiehne (2. v.l.) und Dr. Marc Stuckey (rechts)

Bericht von: Dr. Marc Stuckey

IGS setzt Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen

Eröffnung der Ausstellung im Rahmen der Orange Days

Gewalt an Mädchen und Frauen ist ein Problem, immer noch und immer wieder. Das Hinterherrufen, Beleidigen, Belästigen,Grapschen und Fotografieren sind nur einige der Probleme, mit denen Mädchen und junge Frauen auch 2023 tagtäglich in ihrem Alltag konfrontiert sind. Viele erleben auch Schlimmeres und die meisten Taten bleiben unsichtbar, ereignen sich im Alltag oder in den häuslichen vier Wänden.

Wir als Schule haben uns gemeinsam dieses Themas angenommen und eine große Ausstellung im Rahmen der Orange Days organisiert, in der SchülerInnen mit eigenen künstlerischen Arbeiten ihre ganz persönlichen Erfahrungen und Perspektiven auf diesen Themenkomplex verarbeitet haben.

Wochenenden, Freistunden, Mittagsfreizeiten wurden investiert, um Bilder, Plastiken, Installationen und Texte zu schaffen, die negative Erfahrungen problematisieren aber auch positive und mutmachende Perspektiven auf das Thema Weiblichkeit eröffnen. Nach einigen Tagen des Aufbaus, an dem sich auch viele engagierte SchülerInnen in den Pausen oder Freistunden bzw. nach dem Unterricht beteiligten, wurde die Ausstellung am 29.11. feierlich eröffnet.

Zum Programm gehörten dabei ein Vortrag von Emma (Jahrgang 6), eine Rede des Direktors, Dr. Knut Engeler, ein Vortrag von Herrn Klabunde (Polizei Wilhelmshaven) sowie eine Eröffnungsansprache von Jutta Göner (Fachbereichtsleitung Kunst). Die gut besuchte Eröffnung im Forum der IGS wurde dabei von zahlreichen kritischen Worten zum Thema aber auch Appellen für mehr Verantwortung und Zivilcourage flankiert. Anschließend hatten die ca. 200 BesucherInnen Zeit, sich die Austellung anzuschauen, wobei zahlreiche, teils sehr persönliche Gespräche über eigene Erfahrungen entstanden.

Wir blicken zurück auf arbeitsintensive Tage, ein Projekt, dass das Zusammenleben in der Schule, den Austausch und den Zusammenhalt gestärkt hat und hoffen, dass wir ein starkes (künstlerisches) Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen setzen konnten und weiterhin werden.

Wir bedanken uns als Fachbereich Kunst beim Soroptimist e.V. Wilhelmshaven, die uns in der Vorbereitung und Durchführung der Ausstellung sehr unterstützt haben sowie beim Team Schulsozialarbeit für die tolle Zusammenarbeit und Beratung.

Die Ausstellung ist noch bis zum 10.12.23 in der Schulstraße und im Forum der IGS Wilhelmshaven zu sehen und kann gerne nach Voranmeldung im Sekretariat ( 04421 98190 / info@igs-whv.de ) als Gruppe besucht werden. Auch kurze Führungen sind Absprache möglich.

Beitrag von Kai Hagedorn

Schüler erreichen die K.O.-Runde bei der Design Challenge

Schüler erreichen mit ihrem Roboter die K.O.-Runde bei der Design Challenge

Die Schülergruppe aus dem Bio-LK der IGS Wilhelmshaven nimmt erfolgreich am Wettbewerb der Jadehochschule zum Mülleinsammeln teil und erreicht den sechsten Platz.

Müll stellt ein großes Problem für die Umwelt dar. Statt zu Recyceln landet zu viel Unrat in der Natur. Auch unsere Küstenbereiche und Deiche sind häufig zugemüllt. Wie lässt sich der Müll schnell einsammeln? Genau zu dieser Frage hat die Jade-Hochschule in Wilhelmshaven eine Aufgabenstellung im Rahmen der Design Challenge entwickelt, bei der ein Roboter gebaut werden sollte, der über Fernsteuerung dann auf einem Deichmodell Müll einsammelt. Teilgenommen haben nicht nur Studierende, sondern auch drei Schülergruppen aus dem Biologie-Leistungskurs der IGS Wilhelmshaven von Dr. Marc Stuckey aus Jahrgang 13. Sie absolvierten dieses Projekt im Rahmen des Seminarfachs.

Für den Wettbewerb haben alle Gruppen das identische Material in einer Box erhalten – einige technische Teile waren für den Zusammenbau elementar, andere beigefügte Materialien waren für das Fertigstellen nicht notwendig. Insgesamt hatten die Gruppen sechs Wochen Zeit. In der Vorrunde hatten die Teams jeweils fünf Minuten Zeit ein Müllstück in einer bestimmten Entfernung einzusammeln und dann in ein vorgesehenes Behältnis abzulegen.

„Das Setting war klasse organisiert. Das Deichmodell stellte einen gelungenen Parcours dar und erfreulicherweise hat die Design Challenge viele Zuschauer angelockt“, berichtet Stuckey.

Während zwei Gruppen die Vorrunde knapp nicht überstanden haben, konnte das Team „Knalldosen-Effekt“, bestehend aus den Schülern Jendrik, Timo und Jonas sowie Helfer Dariush, in die K.O.-Runde einziehen. Dabei ist die Gruppe mit ihrem „Knalldosen“-Roboter gegen ein Studententeam angetreten. Innerhalb von 15 Minuten konnten bis zu neun Müllteile (wie z.B. Filmdose, Luftballon, Korken etc.) mit ihrem Roboter einsammeln. Und da sah es zunächst sehr gut für die Gruppe „Knalldosen-Effekt“ aus, um eine Treppchenplatzierung zu erreichen, denn die Gruppe um Jendrik konnte bereits innerhalb von zwei Minuten zwei Teile (Filmdose und Korken) in den Müllbehälter legen. Doch bei der Auffahrt zum Deich lockerte sich eine Lötstelle und eine Weiterfahrt nur noch bedingt möglich. Zwei Minuten vor Schluss konnte das gegnerische Team dann ein drittes Müllstück einsammeln, sodass „Knalldosen-Effekt“ dann im Platzierungsduell um Platz 5 antreten musste.

„Insgesamt war das Projekt ziemlich umfangreich und auch anstrengend, da parallel auch noch die Klausuren unter Abiturbedingungen liefen. Aber es hat riesig viel Spaß gemacht und unsere Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt“, reflektiert Jendrik die Teilnahme.

Die Wettbewerbsteilnehmenden Nienos, Daniel, Timo, Jonas, Dariush, Jendrik und ihr Lehrer Dr. Marc Stuckey

„Neben den fachlichen Inhalten konnten die Schüler auch ihre Kreativität und ihre Kompetenzen rund um Programmierung und Elektrotechnik erweitern. Ich finde diese Art der Wettbewerbe ganz prima, um so Schüler für technische Fachrichtungen zu begeistern“, so Dr. Stuckey.

Bericht: Dr. Marc Stuckey

Foto: Susanne Krüger-Pantke

Wenn die Kleinen wie die Großen experimentieren

Der Begabtenkurs „Chemie“ hat vor den Sommerferien in der KiTa Bant II ein buntes Experimentierangebot durchgeführt.

Experimentelle Neugier zeigt sich bereits im Kindesalter. Doch oftmals fehlen die Zeit oder Erfahrung mit kleineren Kindern (chemische) Versuche durchzuführen. „An der KiTa Bant II hier in Wilhelmshaven gab es vor vielen Jahren ein Angebot für unsere Kinder, bei dem chemische Experimente durchgeführt wurden“, berichtet Erzieherin der KiTa Bant II Ute Hadeler-Striepens. Doch durch den Wegzug der Grundschulkollegin sei eine Durchführung dann nicht mehr möglich gewesen.

Ute Hadeler-Striepens zusammen mit ihren Schützlingen von der KiTa Bant II sowie Alessia, Fenja und Dr. Marc Stuckey von der IGS, die gemeinsam das KOV-Angebot durchgeführt haben

Im Gespräch zwischen Hadeler-Striepens und IGS-Lehrer Dr. Marc Stuckey bei einer Sitzung des Kooperationsverbundes „Begabungen und Talente fördern -Wilhelmshaven“ haben beide festgestellt, dass ein solches Programm nochmal reaktiviert werden sollte – auch um die Beliebtheit naturwissenschaftlicher Fächer zu steigern. Auch Katrin Draschar, Leiterin der KiTa Bant II, war von der Idee des Vorhabens begeistert.

Mit seinem Begabtenkurs „Chemie“ hat Dr. Stuckey mit seinen Schülerinnen und Schülern ein vierwöchiges Experimentierprogramm entwickelt, das unterschiedliche Versuche mit Haushaltlebensmitteln beinhaltet. „Für unsere Versuche haben wir nur auf Produkte aus dem Supermarkt und Gegenstände aus dem Alltag zurückgegriffen“, erzählt Stuckey, der für die Versuche unter anderem Milch, Wasser, Öl, Lebensmittelfarbe und ähnliches benötigte.

„Es war toll, wie interessiert und wissbegierig die Kleinen waren“, erzählt Fenja, die die Durchführung in der KiTa mitbetreute. Sowohl die KiTa als auch die IGS hoffen auf eine erneute Durchführung in diesem Schuljahr.

Bericht von Dr. Marc Stuckey

Besuch bei Siemtje Möller im Deutschen Bundestag am 06.09.23

Auf der Abschlussfahrt nach Berlin des Jahrgangs 10 haben wir jede Menge Highlights erlebt – vom Erkunden der Stadt, über Führungen des Unterwelten e.V., einen Besuch der Mauergedenkstätte oder bis hin zu den vielen unterschiedlichen Unternehmungen im Wahlpflichtbereich, bei denen die Schülerinnen und Schüler ganz nach Interesse Berlin und seine Attraktionen entdecken konnten.

Am Mittwoch, den 06.09.23, haben wir darüber hinaus mit einigen Schüler:innen aus dem Jahrgang 10 die Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller besucht. Es war nicht nur sehr aufregend, einmal die Arbeit im Deutschen Bundestag live und ganz nah zu erleben. Wir hatten sogar das große Glück, die Generaldebatte mitzuerleben und den Bundeskanzler Olaf Scholz reden zu sehen. Im Anschluss an den Besuch des Plenums führten die Schülerinnen und Schüler ein Gespräch mit Siemtje Möller, in dem es u.a. um Fragen zu ihrem Berufsalltag als Abgeordnete und Staatssekretärin, aber auch um Sicherheits- und Außenpolitik in Deutschland ging. Siemtje Möller machte den Jugendlichen Mut, vor allem das im Leben zu tun, wofür man wirklich brenne, und von den Erwachsenen zwar zu lernen, aber nicht einfach alles zu übernehmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Abschließend überreichten wir ein Geschenk mit lauter kleinen Überraschungen aus den Schülerfirmen: Honig von den IGS-Bienen, Lippenpflege und maritime Seifen, Kerzen mit selbst hergestellten Aufdrucken und z.B. auch einen Schlüsselanhänger mit unserem Logo aus dem 3D-Drucker.

Viele dieser Produkte kann man übrigens auch beim Weihnachtsbasar am 23.11. bekommen. Weitere Informationen dazu folgen demnächst. Vielleicht findet sich ja so auch noch das ein oder andere Vorweihnachts- oder Nikolausgeschenk…

Gruppenfoto: Büro Möller/Gronewold

Bericht und restliche Bilder: Katharina Terhaag