Big Challenge 2023

Ihren Titel als beste Teilnehmerin Niedersachsens des europaweit ausgetragenen Englischwettbewerbs „The Big Challenge“ verteidigte IGS Schülerin Arwen Schaab, der es gelang, den Vorjahrestitel, mit dem sie bundesweit den 5. Platz von in ihrer Altersgruppe über 10.000 Teilnehmer:Innen eingenommen hatte, zu verbessern und die in diesem Jahr auf einem deutschlandweit beachtlichen 2. Platz rangiert. Mit ihr freuten sich (von links nach rechts) Didaktische Leiterin Nina Helmerichs, Englischlehrer Thomas Conradi und Fachbereichsleiter Fremdsprachen Arndt Halfbrodt.

Europaweit nahmen in diesem Jahr über 5000 Schulen mit insgesamt fast einer halben Million Teilnehmern am Wettbewerb teil. Die Teilnahme an der Big Challenge ist seit Jahren fester Bestandteil der Wettbewerbskultur an der IGS Wilhelmshaven. In diesem Jahr partizipierten 344 Schüler und Schülerinnen der Jahrgänge 5-7 an der online Version des Wettbewerbs und erzielten sehr beachtliche Ergebnisse, die mit Zertifikaten und kleinen Sachpreisen bedacht wurden.

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer, die sich der Challenge gestellt haben!

Beitrag: A. Halfbrodt, Foto: Alexander Krausse

Bibergewinner versuchen sich an CAD-Konstruktion

Nachdem die IGS Wilhelmshaven auch im Jahr 2022 zu den teilnahmsstärksten Schulen Deutschlands gehört hatte, galt es nun im zweiten Schritt den Schülerinnen und Schüler, die besonders gut abgeschnitten haben, ein weiteres Angebot zu machen. Seit langem nämlich dienen die verschiedenen Wettbewerbe, an denen die Schule regelmäßig teilnimmt, auch dem Zweck, Kinder mit besonderen Begabungen aufzuspüren und zu fördern.

Im Wettbewerb sind 32 Kinder mit einem ersten bis dritten Preis ausgezeichnet worden, für die ersten und zweiten Plätze konnten kleine Geschenke des Veranstalters verteilt werden. Für alle gab es eine Einführung in eine CAD-Software, mit der ein Würfel konstruiert wurde, der anschließend mit einem 3-D-Drucker hergestellt werden kann. Schon jetzt haben Schülerinnen und Schüler Anschlusstermine gebucht, um noch tiefer in die CAD-Konstruktion einzusteigen und vielleicht an einem anderen Bundeswettbewerb teilzunehmen. Damit könnten neue, hoffnungsvolle Geschichten ihren Anfang nehmen.

 

Ausstellung der MeerKunst-Akademie

Vom 17.3. bis 21.3.23 fand alljährlich die MeerKunst-Akademie auf Wangerooge statt. Im Rahmen des Kooperationsverbundes „Begabungen und Talente fördern – Wilhelmshaven“ (KOV) wurde die Veranstaltung gemeinsam von Lehrkräften der IGS Wilhelmshaven und dem Neuen Gymnasium geplant und umgesetzt. Die IGS-Schülerinnen und -Schüler (mit ihrem Lehrer Kai Hagedorn) haben sich zusammen mit den Schülerinnen und Schülern des NGWs (und Lehrerin Sabine von Hiller) in Aquarellmalerei und Plakatgestaltungen vertieft und tolle Produkte erstellt.

Am ersten Tag wurden verschiedene Wahrzeichen von Wangerooge aquarelliert und am folgenden Tag mit Hilfe von verschiedenen passenden Slogans zu Plakaten weiterentwickelt. Dabei konnten sich die Teilnehmenden in verschiedene Schriften und Gestaltungsmöglichkeiten ausprobieren und dabei auch auf digitale Möglichkeiten zugreifen, bevor die Ideen analog umgesetzt wurden. Dadurch, dass sich jede/r mit individuellen Inselmotiven befassen konnte, war für jeden etwas dabei und die Lust am Malen und kreativ sein blieb immer erhalten.

Die Kreativen Produkte und Ergebnisse werden nun gemeinsam präsentiert:

Am Mittwoch, dem 19. April 2023 wird im NGW die Präsentation der Ergebnisse im Galerie-Flur am Lehrerzimmer um 16.15 Uhr eröffnet. Dabei wird auch das gelungenste Plakat durch Besucherentscheid gewählt und prämiert.

Alle MeerKunst-Teilnehmenden, Frau v. Hiller und Herr Hagedorn freuen sich auf viele interessierte Besucher!

Beitrag von Kai Hagedorn

Ein Friedenssymbol für unsere IGS

In Zeiten des grausamen Krieges, so wie z.B in der Ukraine seit Februar 2022, welcher unsere Welt in einen erschütternen Zusand versetzt, fühlen wir uns machtlos. Wir wissen nicht, was wir unternehmen könnten, anstatt bloß zusehen zu müssen. Wir sind sauer auf die Umstände und auf diejenigen, welche Kriege auslösen und betreiben. Es sind die Dornen unserer heutigen Welt.
Dennoch gibt es Hoffnung, da zu Dornen immer auch eine Blüte gehört. Wir haben also eine Wahl: Wir können mit Wut gegen den Krieg ankämpfen oder wir entscheiden uns mit Liebe FÜR den Frieden. Diese Einstellung können wir ausdrücken und teilen z.B mit der Kunst!
Wir drei Schülerinnen aus dem Kunstleitungskurs von Frau Göner entschieden uns im November 2022 genau mit dieser Intention, eine große Wandgestaltung vor dem Lehrerzimmer der IGS anzufertigen.

Mehr in der PDF-Datei: ein Friedenssymbol

Beitrag von Fynnja Reichert, Jessica Reicherdt, Tatjana Völk (13.2) aus dem Kunstkurs von Frau Göner

Wilhelmshaven gibt Gas: Schülergruppe stellt Wasserstoff vor

Ende Juni fand zum ersten Mal die „Lange Nacht der Wissenschaft“ im botanischen Garten in Wilhelmshaven statt.

Elf wissenschaftliche Institutionen und Vereine präsentierten sich mit Aktionen zum Anschauen und Mitmachen. An verschiedenen Ständen wurde viel über die Forschung und Arbeit der Einrichtungen erfahren. Von den Bewohnern aus Tiefenwasser bis zu hin Zugvögeln. Auch Lehrer Dr. Marc Stuckey und eine Schülergruppe aus dem Physik-Leistungskurs Jahrgang 12 waren dort vertreten. Sie stellten das Thema „Wasserstoff“ vor, welches für den zukünftigen Energieversorgungswechsel eine bedeutende Rolle spielt. Wilhelmshaven soll dabei nicht nur Drehkreuz für die Wasserstoffversorgung sein, sondern es soll auch vor Ort produziert werden.

Die Schülergruppe bei der „Langen Nacht der Wissenschaft“: Jacob, Max, Jakob, Eiso, Tom, Kilian, Jack und Evan

Die Besucher/innen der „Langen Nacht“ konnten mithilfe des Hoffmann‘schen Zersetzungsapparats Wasserstoff herstellen und die Knallgasprobe durchführen. Auch wurde anhand eines Wasserstoffmodellautos die mögliche Mobilität durch gewonnenen Wasserstoff gezeigt. Die IGS-Schüler informierten das Publikum zudem vertieft über Vorhaben in Wilhelmshaven.
„Eine richtig tolle und kurzweilige Veranstaltung“, resümierte Stuckey. Auch die Rückmeldung der Schüler fiel positiv aus. Vielleicht gibt es ja im nächsten oder übernächsten Jahr eine Neuauflage.

Beitrag von Marc Stuckey

Schulpreis zum Thema „Wandlungskünstler grüner Wasserstoff“

Schülergruppen der IGS gewinnen Schulpreis zum Thema „Wandlungskünstler grüner Wasserstoff“

Schülerinnen und Schüler der IGS Wilhelmshaven haben erfolgreich am Kreativwettbewerb des Projektes „HyWays for Future“ des Energieunternehmens EWE AG und der Metropolregion Nordwest teilgenommen.

Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein für die angekündigte Energiewende. Insbesondere im Verkehrssektor bietet Wasserstoff große Chancen. Japan macht es z.B. bei Bussen, die mit Wasserstoff betankt werden, vor. Doch auch für Schiffe, Müllfahrzeuge und LKW ist diese Technologie sehr interessant. Ziel ist es, Wasserstoff mit klimafreundlicher Energie herzustellen und zu nutzen.

Auch im Nordwesten steht Wasserstoff mehr und mehr im Fokus. So ist die Wasserstoff-Modellregion „HyWays for Future“ ein Zusammenschluss aus Wirtschaft, Politik und Bevölkerung, die aus den Zukunftsvisionen Alltag machen möchte. „Die Zukunftsvisionen konnten Jugendliche und Erwachsene in einem Kreativwettbewerb in den Kategorien Film, Comic, Foto und Installation nun umsetzen. Von der IGS Wilhelmshaven haben Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 9 und 13 teilgenommen“, berichtet Dr. Marc Stuckey, der seine Oberstufenschülerinnen und -schüler bei der Umsetzung ihres Projekts unterstützte. Die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten Jenny, Sanja, Justus, Marvin und Moritz haben für die Kategorie Film einen Nachrichtenspot gedreht. „Marvin war unser Nachrichtensprecher, der die Wasserstoffherstellung im Nordwesten anmoderierte und dann in ein fiktives Forschungszentrum zum Außenreporter geschaltet hat“, berichtet Sanja. Justus ergänzt, dass er die beiden „Forscherinnen“ Jenny und Sanja interviewt habe und dann gemeinsam mit Wasserstoff experimentiert wurde. Dazu wurde ein Reagenzglas mit Wasserstoff befüllt und auf ein im Wasserbecken schwimmendes Boot gelegt. Als der Wasserstoff im Reagenzglas entzündet wurde, fuhr das Boot nach vorne. „So konnten wir vereinfacht die Antriebsmöglichkeit zeigen“, erklärt Marvin.

Die Siegergruppen beim HyWays for Future-Wettbewerb: (v. links) Lehrerin Nina Helmerichs, Luca, Angelika, Julia, Marvin, Sanja, Jenny, Justus, Dr. Marc Stuckey und Anke Theiler

In der Kategorie Comics hat der Begabtenkurs „Kunst“ des Kooperationsverbundes (KOV) Zeichnungen eingereicht. Nina Helmerichs, didaktische Leiterin der IGS und Lehrerin des Kunstkurses, war sehr begeistert von der kreativen Umsetzung ihrer Schützlinge aus Jahrgang 9. „Die Wettbewerbsbedingungen ermöglichten unterschiedliche Herangehensweisen an ein für Wilhelmshaven zukunftsweisendes Thema. In Jahrgang 9 finde ich dies auch aus berufsorientierender Sicht für unsere Schülerinnen und Schüler wichtig. Die ganz unterschiedlichen Darstellungen haben mich begeistert, denn es wurden auch im Kurs neu erlernte Techniken eingesetzt“, so Helmerichs.

Auch Anke Theiler, Fachbereichsleiterin Arbeit-Wirtschaft-Technik, hat eine Schüleridee kreativ umgesetzt und in der Kategorie Fotografie eingereicht. „Bei der Umsetzung dieser Idee haben wir von einer Fotosafari ausgehend, über kreative Bildbearbeitung bis hin zur Plakatgestaltung den kompletten mediengestalterischen Prozess abgebildet. Das Plakat soll Betrachtende mit einem Augenzwinkern einladen, sich mit den Entwicklungsplänen Wilhelmshavens zur Energiedrehscheibe auseinanderzusetzen“, berichtet Theiler.

„Die IGS Wilhelmshaven hat drei variantenreiche und sehr kreative Beiträge eingereicht, was wir gern mit einem Schulpreis in Höhe von 1500 Euro honorieren. Besonders hervorzuheben ist das große Engagement der Schülerinnen und Schüler, die hieran teilgenommen haben“, teilt Nicola Illing, Geschäftsführerin der Metropolregion Nordwest und Mitinitiatorin des Wettbewerbs, mit. „Der Einsatz des Geldes wird eng mit nachhaltigen Projekten zu tun haben, die sich auf erneuerbare Energien beziehen. Da haben wir schon einige Ideen“, beschreibt Helmerichs den geplanten Einsatz des Gewinns.

Beitrag von Marc Stuckey

Naturwissenschaftliche Informationen in sozialen Medien kritisch hinterfragen

Der Biologie-Leistungskurs der IGS bekam von der Universität Bremen Informationen über ein Fake-Produkt, dass von den Schülerinnen und Schülern auf ihre naturwissenschaftlichen Inhalte hin überprüft werden sollte. Das Ziel war es, den kritischen Umgang mit naturwissenschaftlichen Informationen in sozialen Medien zu erlernen.

Nachrichten auf Richtigkeit zu prüfen wird im digitalen Zeitalter zu einer immer komplexeren Herausforderung. Wurde sich früher primär aus Zeitungen, Radio und dem Fernsehen informiert, so bekommen heute auch immer mehr die sozialen Medien Aufmerksamkeit, in denen nicht nur Expertinnen und Experten Informationen verbreiten können. Insbesondere Trendprodukte werden dann von Influencern beworben und deren Follower nehmen die Informationen oft unkritisch auf.

Genau an diese Stelle setzt eine Unterrichtseinheit zum Thema „Leistungssteigerndes Mineralwasser“ der Universität Bremen an, die von der Akademischen Rätin Dr. Nadja Belova im Leistungskurs Biologie von Dr. Marc Stuckey an der IGS erprobt wurde und die Bewertungskompetenz der Schülerinnen und Schüler steigern sollte. Es geht darum, zu erkennen, welche naturwissenschaftsbasierten Strategien in sozialen Medien genutzt werden, um ein Produkt oder eine Information glaubwürdiger erscheinen zu lassen und so gegebenenfalls Verbraucherinnen und Verbraucher zu manipulieren. Die Einheit wurde von Dr. Moritz Krause und Dr. Nadja Belova im Rahmen des von der Joachim-Herz-Stiftung geförderten Projekts „LSC:digital – Lehrerbildung, Schulpraxis, Curriculumentwicklung: ein vernetzter, multiperspektivischer Ansatz zu digitalen Medien im NW-Unterricht“ entwickelt und an der IGS erprobt.

„In der Einheit geht es um ein fiktives Produkt, hier Mineralwasser, welches eine erhöhte Menge an gelösten Mineralien enthält und was beim Verzehr nochmal eine besondere Leistungssteigerung hervorrufen soll“, berichtet Dr. Belova. Alles wirkt sehr authentisch – eigener Markenname, Instagram-Profil und auf dem Pult stehen Wasserflaschen der Firma HIQO. Auch die Codierung für die Pfandrückgabe ist aufgedruckt. Zunächst sichten die Schülerinnen und Schüler mit ihren mobilen Endgeräten im Unterricht das Instagram-Profil und sammeln, was ihnen hieran gefällt und was optimiert werden kann. Das Instagram-Profil von HIQO präsentiert sich sehr „echt“. „Es gibt unterschiedliche Kommentare und Umfragen, die das Mineralwasser als neues Lifestyle-Produkt erscheinen lassen“, erzählt Dr. Stuckey, Lehrer des Biologie-Leistungskurses.

Die Schülerinnen und Schüler prüfen die Profilseite sehr genau und mehr und mehr erkennen sie, dass es Ungereimtheiten gibt. „Es heißt, dass 92% der Stichprobe einer Studie mit dem Mineralwasser ihre Leistung steigern konnten. Es bleibt aber völlig unklar, wie viele Personen an der Studie teilgenommen haben und wie die Leistungssteigerung gemessen wurde“ hinterfragt Justus den Inhalt. Johannes ergänzt, dass eine Leistungssteigerung wohl eher eine subjektive Wahrnehmung sein könnte. Auch die Inhalte auf dem Instagram-Profil sind alle sehr positiv und innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums geschrieben worden. Nach weiterer Recherche erkennen die Schülerinnen und Schüler, dass auch die Herstelleradresse die einer Werbefirma ist – und nicht die eines Mineralwasserabfüllers.

„Viele Produkte, die auf den Markt bekommen, werden gerne mit einem großen Hype versehen und auf unterschiedliche Weise werden diese beworben. Immer häufiger werden pseudo-wissenschaftliche Studien herangezogen, die gar keinem wissenschaftlichen Standard entsprechen“, berichtet Dr. Belova.

„Dass wir einen vertieften Einblick dahingehend bekommen, wie schnell man selbst zunächst ein Produkt als gut einordnet, ehe man erkennt, dass da sowohl Fehlinformationen als auch unwissenschaftliche Studien vorliegen, war wirklich prima“, resümierte Sanja.

Der Biologie-Leistungskurs der IGS mit Dr. Nadja Belova (links) und Lehrer Dr. Marc Stuckey (rechts) bei der Übergabe des „leistungssteigernden“ Mineralwassers

Beitrag von Marc Stuckey

2. Platz im Formel-1-Wettbewerb

Bereits zum vierten Mal nimmt das Team „Water Spirit“ an den Regionalmeisterschaften Niedersachsen des Nordmetall-Cups statt. Wie im letzten Jahr war die Veranstaltung auch dieses Mal online.

Dem Erfolg des Teams hat das aber keineswegs geschadet – mit einem hervorragenden zweiten Platz im Nachwuchsclassement (mit nur wenigen Punkten Abstand zum Siegerteam, das zur deutschen Meisterschaft fahren wird) hätten Jule Ahrens, Devin Hegener, und Jan Ahrens nebst der Unterstützung durch Frieda Stolle auch bei den „Seniors“ einen guten Mittelfeldplatz belegt.

Das tolle Ergebnis nach einem Jahr kontinuierlicher Arbeit soll zeitnah in einer Teamfeier gewürdigt werden. Schaut gern mal in das Video, mit dem sich das Team der Jury von Nordmetall präsentiert hat.

Team-Video

IGS Galerie „ART FORUM“

Kunstausstellungen in der neuen IGS Galerie „ART FORUM“

 Schüler präsentieren erstmalig ihre Kunstwerke in der neuen IGS Galerie „ART FORUM“

Von links: Celine Seidler, Nisa Keskin, Marlous Haar (Jg. 12, Leistungskurs)

Der erste Schritt ist vollbracht. Die IGS hat einen eigenen attraktiven Ausstellungsraum für zahlreiche Schülerkunstwerke im großen Vorraum des IGS Forums erhalten. Hier können nun auch großformatige Schülerarbeiten eindrucksvoll, würdigend und anerkennend in Szene gesetzt und einer größeren Öffentlichkeit präsentiert werden. Die auf Augenhöhe angebrachten Bilder können in der Bildergalerie aus angemessener Entfernung betrachtet und bestaunt werden.

Die neue Ausstellungsmöglichkeit eröffnet den Schüler:innen nun auch, sich praktisch vor Ort mit geeigneten Präsentationsformen und Ausstellungskonzeptionen auseinanderzusetzen, damit ihre Kunstwerke eine abschließende, angemessene Präsentation erfahren. Was und wie präsentiert wird, müssen die Schüler:innen vorher gut überlegen. Eine Ausstellung einzurichten, erfordert eine sorgfältige Planung im Vorfeld. Die Schüler:innen lernen nach Fertigstellung ihrer eigenen Kunstwerke, wie die Leinwände, Holzgründe oder Papierarbeiten weiterverarbeitet werden müssen, damit sie für eine gelungene Ausstellung entsprechend präpariert sind. Neben den handwerklichen Tätigkeiten wie dem Anbohren von Aufhängungsmöglichkeiten für die Leinwände, werden Papierarbeiten mit Passepartouts und Rahmen versehen.

Anschließend erweitern die Schüler:innen ihr Wissen hinsichtlich unterschiedlicher Präsentationsformen und Ausstellungskonzeptionen, von der flächendeckenden „Petersburger Hängung“, der Reihung gleicher Formate, der Gruppierung nach inhaltlichen oder formalen Gesichtspunkten sowie der Einzelhängung und andere Gestaltungsmöglichkeiten.

     Beitrag von Jutta Göner