Kunstausstellung „Orte der Begegnung“

Kunstausstellung „Orte der Begegnung“ in der neuen IGS Galerie „ART FORUM“

Von links oben: Simone Ammon, Tizia Vedder, Amélie Sudman, Ninive Norman, Marzu Backhaus (Jg. 12, Leistungskurs)

Ein Schwerpunkt des Abiturjahrgangs 2022 sah als künstlerische Themenstellung, (die) „Orte der Begegnung“ vor. Diese Thematik eröffnete den Schüler:innen einen großen Spielraum an Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten. Zu den „Orte[n] der Begegnung“ entstanden viele unterschiedliche Gestaltungsideen. So wurden anonyme Begegnungen auf der Straße oder in der Bar thematisiert, schmuddelige Treppenaufgänge oder heruntergekommene Toilettenräume, aber auch Orte wie der stillen Begegnung und Einkehr am Grab waren Bildmotive. Diese standen den eher positiv gewerteten Orten, wie unterhaltsame Partys in der Küche, auf Festivals, im Theater, am Strand oder im Zoo, gegenüber. Virtuelle und fiktiv, surreal anmutende (Sehnsuchts-) Orte erweiterten das Spektrum in universelle und unbestimmte Sphären.

Die ausgestellten Kunstwerke wurden 2021 von Schüler:innen des Leistungskurses Jg. 12 gestaltet und im Ausstellungszeitraum von Juni 2021 bis Februar 2022 präsentiert. An der Ausstellung beteiligt waren: Jara Zoé Adam, Simone Ammon, Marzu Backhaus, Lea Dohle, Leah Ebeling, Marlous Haar, Celina Hupfeld, Tabea Kavayé, Nisa Keskin, Vicky Kourkis, Ninive Norman, Celine Seidler, Leonie Specht, Amélie Sudmann, Malin Thomas, Tizia Vedder, Gesine Wurm, Raja Zahn.

Beitrag von Jutta Göner

Reihenfolge der Bilder:
1 Marlous Haar – 2 Nisa Keskin – 3 Tabea Kavayé  – 4 Vicky Kourkis
5 Malin Thomas – 6 Leonie  Specht  – 7 Raja Zahn  – 8 Gesine Wurm
9 Simone Ammon – 10 Tizia Vedder – 11 Amélie Sudman – 12 Marzu Backhaus
13 Ninive Norman – 14 Lea Dohle – 15 Jara Adam – 16 Celina Hupfeld
17 Leah Ebeling

Sanja Oltmanns erfolgreich bei der Chemie-Olympiade

Immer wieder stellen sich Schülerinnen und Schüler der IGS Wilhelmshaven Wettbewerbsaufgaben. Bei manchen überwiegt das Interesse und an den Fragestellungen, manche wollen wissen, wie erfolgreich sie in den Kosmos komplexer Fragestellungen vordringen können.

Bei Sanja Oltmanns aus dem Chemiekurs von Frau Toth kam beides zusammen: die Neugierde und der Erfolg. Nach erfolgreicher Bearbeitung der Chemieolympiade wurde Sanja für die zweite Runde nominiert – ein toller Erfolg. Für die Klausurenrunde wünschen wir ihr viel Erfolg.

Neben der Chemieolympiade gibt es auch für die Biolgie und die Physik Olympiaden. Außerdem gibt es eine Vielzahl anderer Wettbewerbe. Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich bei Interesse gern an ihre Fachlehrkräfte wenden.

In Wilhelmshaven einen Hauch Berlin entdecken?

Wer hätte gedacht, dass sich in Wilhelmshaven ein Hauch Berlin entdecken lässt? Die vierzehn Schülerinnen und Schüler des Geschichtsleistungskurses an der IGS Wilhelmshaven entdeckten zusammen mit dem Gästeführer Holger Goritzka die historischen Ecken ihrer Heimatstadt. Am Freitag, den 03.09.2021 ging es aus dem Klassenzimmer bei Sonnenschein und fast noch sommerlichen Temperaturen auf einen Rundgang durch das „alte“ Wilhelmshaven. Dabei hörten die Schülerinnen und Schüler neben viel Wissenswertem auch die ein oder andere Anekdote über die Wahrzeichen Wilhelmshavens. Am Adalbertplatz erfuhren sie unter anderem, dass dieser dem Prachtboulevard „Unter den Linden“ nachempfunden wurde.

Am 06.09.2021 drehte es sich dann im Zuge der Projekttage „Ankommen in der Qualifikationsphase“ um das Stadtarchiv. Dort wurden Einblicke in die Archivarbeit ermöglicht. Welche Materialien werden dort verwahrt, wie werden diese aufbewahrt und haltbar gemacht, warum werden Schriften überhaupt aufgehoben und der Bürgerschaft zugänglich gemacht? All dies erfuhren die Schülerinnen und Schüler in einem Rundgang durch das Stadtarchiv, betreut durch die Leiterin Frau Janssen sowie die Mitarbeiterinnen Frau Schulz und Frau Ramelow.

Im Anschluss daran ging es auf Zeitreise. Die Schüler probierten sich an historischen Schreibmaschinen mit Durchschlagpapier und stellten fest, dass dies eine echte „Wissenschaft“ sei. Das Verfassen einer eigenen Geburtsurkunde nach Schreibübungen mit Stahlfeder und Tintenfass erinnerte den ein oder anderen an seine Grundschulzeit mit dem Unterschied, dass dort wohl nicht die Kurrentschrift geübt wurde. Diese mussten sich die Schülerinnen und Schüler mühsam mithilfe von Vorlagen in ersten Schreibübungen aneignen. Das gemeinsame Entziffern eines historischen Aktenvermerks aus dem Jahr 1905 schloss diesen Ausflug in die Vergangenheit.

Dass in Zeiten der Pandemie solche Unterrichtsgänge möglich sind, verdanken wir der engagierten Vorarbeit der Mitarbeiter des Stadtarchivs und der Gästeführer der Tourismusinformation. Schülerinnen und Schüler müssen auch in unwirklichen Zeiten die Möglichkeit erhalten, außerhalb des Klassenzimmers zu lernen. Den Mehrwert solcher Exkursionen konnte man deutlich an der Leidenschaft der „Federführung“ der Schülerinnen und Schüler merken.

Artikel von Steffi Hartmann

KOV-Schülergruppe beim Wettbewerb „Jugend testet“ erfolgreich

Der Begabtenkurs „Chemie“ hat beim Schülerwettbewerb „Jugend testet 2021“ erfolgreich teilgenommen.

Das letzte Schuljahr war geprägt von einem hohen Anteil an home-schooling-Unterricht. Auch der Begabtenkurs „Chemie“ des Kooperationsverbundes „Begabungen und Talente fördern“ (KOV), unter der Leitung von IGS-Lehrer Dr. Marc Stuckey, war hiervon betroffen und Präsenzunterricht konnte nur eingeschränkt stattfinden. „Bereits im November 2020 begann die Phase, in der die Schülerinnen und Schüler von zuhause lernen mussten. Da habe ich mich mit dem Kurs abgesprochen, dass wir dafür doch bei „Jugend testet“ mitmachen könnten und Produkte daheim getestet werden“, berichtet Dr. Stuckey. Das Interesse war für die Wettbewerbsteilnahme sofort geweckt.

Insgesamt wurden vier verschiedene Produkte untersucht, unter anderem Salami-Pizzen unterschiedlicher Hersteller und Handdesinfektionsgele. „Zunächst haben wir uns unterschiedliche Testkriterien überlegt. So spielten neben der Verpackung, Optik, dem Geschmack und Preis auch der Brennwert eine wichtige Rolle“, berichtet Leon, der zusammen mit weiteren Mitschülern diverse Salami-Pizzen untersuchte. Experimentelle Nachweise konnten, sofern die Corona-Vorgaben es zuließen, in der Schule stattfinden. „Zwischendurch gab es wieder Wechselunterricht. Da haben wir dann beispielsweise die Brennbarkeit der Handdesinfektionsgele geprüft“, so Marje. Die Ergebnisse waren beeindruckend. „Einige Desinfektionsgele waren sehr schnell entflammbar, wiesen jedoch keinen Sicherheitshinweise auf der Verpackung auf“, erklärt Marje weiter.

Die Urkundenübergabe an die IGS-Schüler Leon (2.v.l.), Kilian und Nico erfolgte durch den Kurs-Lehrer Dr. Marc Stuckey (vorne links)

Die Untersuchungen der Gruppen zogen sich über mehrere Wochen und durch die heimische Arbeit an den jeweiligen Projekten konnte der Kurs trotz der schwierigen Bedingungen stattfinden. „Die Schülerinnen und Schüler waren engagiert und wurden für ihre intensiven Untersuchungen belohnt“, freut sich Stuckey, der nun die Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme an die Jugendlichen aushändigen konnte. An dem Wettbewerb nahmen deutschlandweit insgesamt 2455 Schülerinnen und Schüler teil, die 750 Berichte eingereicht haben.

Beitrag von Marc Stuckey

Die besten Biber bauen Würfel

Zum Ende des Schuljahres hat es dann doch noch geklappt. Kohortengerecht und coronakonform bekamen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5-9 die Urkunden überreicht, die sie als Jahrgangsbeste beim Wettbewerb „Informatik-Biber“ errungen haben. Die IGS nimmt seit vielen Jahren an diesem Wettbewerb teil. Dem verantwortlichen Lehrer Alexander Krauße ist es auch in diesem Jahr wieder gelungen, einen Großteil der Schule zu dem Wettbewerb zu ermutigen, so dass die IGS bundesweit den fünften Platz bei der Teilnehmerzahl erreicht hat.

Wettbewerbe können dazu dienen, dass junge Menschen Stärken entdecken, von denen sie vorher noch gar nichts wussten. Darum, als Herausforderung und als Belohnung haben die schnellen Köpfe mit Hilfe einer CAD-Software einen Würfel am PC konstruiert, virtuelle Löcher gebohrt und scharfe Kanten verrundet. Unterstützt wurden sie dabei von Schülern des achten Jahrgangs, die schon viel Erfahrung mit der Software im Rahmen des Formel-1-in-school-Projekts haben. Am Ende hatten dann alle einen Würfel auf dem Bildschirm, der als Vorlage für einen 3-D-Drucker oder eine Fräsmaschine genutzt werden kann. Eine Fortsetzung kann die CAD-Konstruktion für die erfolgreichen Biber immer freitagnachmittags finden, wo Kisten, Vasen und Raketen auf sie warten.

 

 

 

 

 

Beitrag von Ulli Wendt

„Coming soon“ – eine Wandgestaltung zwischen Realität und Zukunft

IGS-Schülerinnen stellen Kunstwerk im Außerschulischen Lernort nach Corona-Unterbrechung fertig

Nachdem 2019 ein erstes großes Wandbild für den Außerschulischen Lernort Technik und Natur e. V. gestaltet wurde, stellten jetzt Schülerinnen des 11. Jahrgangs eine weitere Wand für den Begrüßungs- und Pausenraum der Einrichtung fertig. Das Projekt wurde von Jutta Göner und Nikola Andreas betreut.

Die Schülerinnen entwickelten vielfältige Bildideen, von denen der Entwurf von Leonie Specht favorisiert wurde. Leonie ließ sich von einem Lernplakat im Raum des außerschulischen Lernortes inspirieren, das das Sonnensystem zeigt und von kleinen Besuchern der Einrichtung immer wieder bestaunt wurde. Zudem sollte das Thema Natur und Technik integriert werden und hier stieß die Schülerin auf einen Zeitungsartikel, der über neuere Forschungen zu Gewächshäusern auf dem Mond berichtete. Ihre Grundidee war geboren.

Leonie entwarf einen kleinen Astronauten in Begleitung eines großen, erwachsenen Roboters, beide befinden sich auf dem Mond und kommen von der Erde. Der kleine Astronaut hält eine Gießkanne in der Hand, um eine Blume zu gießen, die neben ihm aus dem Boden sprießt.

Das Wandbild lässt viele Fragen zu, fordert zum Nachdenken auf, so z. B., ob alles technisch Machbare auch immer umgesetzt werden sollte – zum Wohle der Menschheit – oder ob es vielleicht nur dem Interesse Einzelner, als Machtdemonstration dienen könnte. Könnte zukünftig vielleicht sogar das Leben auf dem Mond mit Hilfe von Technik (Raketentechnik, Robotik, u.a.) möglich werden!?

Im Februar 2020 wurde mit der Umsetzung der Wandgestaltung begonnen, die dann aber, am 15. März, durch die einbrechende Corona-Pandemie unterbrochen wurde. Erst am 18. Juni konnte die Arbeit wieder aufgenommen werden, doch jetzt unter völlig neuen Rahmenbedingungen.

Die Schülerinnen waren aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen von der Schulleitung in zwei Gruppen eingeteilt, die nur an bestimmten Tagen in der Schule sein durften. Dies galt genauso für die Arbeit im Außerschulischen Lernort. Die Schülerinnen waren trotz dieser Einschränkungen in ihrer Kommunikation einfallsreich und arbeiteten „nah miteinander auf dem Boden oder übereinander auf der Leiter“ und konnten auf diese Weise aufeinander eingehen und „sich alles Mögliche einfallen lassen, damit alle sich einbringen konnten“, so Tabea Chika Kavayé. Dies waren besondere Herausforderungen.

Alle beteiligten Schülerinnen sind nun stolz auf ihr Bildwerk, das trotz der besonderen Umstände beendet werden konnte.

An dem Projekt waren folgende Schülerinnen des 11. Jahrgangs der IGS Wilhelmshaven beteiligt:

Fine Dörnath, Lea Dohle, Leonie Specht, Marlous Haar, Nejra Duvnjak, Nina Merkt, Nisa Keskin, Tabea Chika Kavayé und Eske Riedel.

  • Foto 1: Gesamtbild – Wandbild 2019: Künstliche Intelligenz – unsere Zukunft?
  • Foto 2: Katja Kotschkurow, Laura Hiller
  • Foto 3: Tabea Chilka Kavayé, Marlous Haar, Nejra Duvnjak, Fine Dörnath, Lea Dohle, Nisa Keskin
  • Foto 4: Marlous Haar, Fine Dörnath, Lea Dohle, Nisa Keskin
  • Foto 5: Leonie Specht
  • Foto 6/7: Eske Riedel, Leonie Specht, Nina Merkt

Schülergruppe beim Schülerwettbewerb erfolgreich

Der Begabtenkurs „Chemie“ hat beim Schülerwettbewerb „Jugend testet 2020“ eine der 50 besten Arbeiten eingereicht.

Schnee und Eis sind in Wilhelmshaven im vergangenen Winter zwar eher ausgeblieben, dennoch gab es einige Nächte, in denen es gefroren hat und am Morgen mussten Scheiben gekratzt werden. Dies veranlasste den Begabtenkurs „Chemie“ des Kooperationsverbundes „Begabungen und Talente fördern“ (KOV), unter der Leitung von IGS-Lehrer Dr. Marc Stuckey, im Januar und Februar diverse Scheibenenteiser zu testen und die Untersuchungsergebnisse beim Schülerwettbewerb „Jugend testet 2020“ einzureichen.

„Zunächst haben wir uns unterschiedliche Testkriterien überlegt. So spielten neben der Wirkungsweise auch Sicherheit, Verpackung, Optik und der Preis für die Jugendlichen eine wichtige Rolle“, berichtet Stuckey. Ein spannender Versuchsaufbau ergab sich beim „Schlierentest“ an der Autoscheibe. Ein Kollege hatte dem Kurs eine Autoheckklappe zur Verfügung gestellt, so dass die Schüler mithilfe des Scheibenwischers prüfen konnten, ob das jeweilige Frostschutzmittel Schlieren hinterlässt oder ob die Scheibe klar bleibt. „Die Heckklappe haben wir an ein Netzgerät angeschlossen und konnten im Chemieraum direkt die Untersuchung durchführen“, erklärt die IGS-Schülerin Sanja.

Die Urkundenübergabe für die IGS-Schülerin Sanja Oltmanns (vorne rechts) erfolgte durch Katharina Kossek (vorne links) vom Autohaus Schmidt und Dr. Marc Stuckey (hinten Mitte)

Sanja hat zusammen mit zwei weiteren Mitschülern insgesamt 14 Untersuchungen an den sechs Frostschutzmitteln unterschiedlicher Hersteller durchgeführt und jedes Ergebnis genau dokumentiert, wie man es von der Stiftung Warentest her kennt. Am Ende hatte das Produkt der Firma Sonax die Nase vorn. Die Untersuchungsergebnisse wurden in einem zehnseitigen Bericht festgehalten und „Jugend testet 2020“ zugesandt. Über 2300 Schüler haben mit insgesamt 618 Berichten an dem Wettbewerb teilgenommen. Im Juni wurden die Gesamtergebnisse bekanntgegeben und die Ausarbeitung über die Enteiser gehört zu den besten 50 Arbeiten. Die drei IGS-Schüler haben jeweils eine Urkunde sowie ein kostenloses Jahres-Abo der Zeitschrift „test“ erhalten. Zudem hat Katharina Kossek vom Autohaus Schmidt noch ein Präsent überreicht.

„Die Schüler wurden für ihre intensive Untersuchung belohnt“, freut sich Stuckey für die Jugendlichen. Bedankt hat sich Stuckey auch noch mal beim Autohaus Schmidt für die Finanzierung der Frostschutzmittel.

Schüler experimentieren mit Shishas

Die Facharbeit von IGS-Schüler Yannik Theilen wurde als Unterrichtseinheit aufbereitet und ist seit kurzem bei RAAbits Chemie im Raabe-Verlag veröffentlicht.

Das Rauchen von Shishas erfreut sich bei Jugendlichen steigender Beliebtheit. In den Städten eröffnen immer mehr Bars und Shops, so auch in Wilhelmshaven. Dies veranlasste den 19-jährigen Yannik Theilen in seiner Facharbeit im vergangenen Jahr das Interesse von Jugendlichen an dem Thema „Shisha“ zu untersuchen. Hierbei zeigte sich, dass viele der Befragten es begrüßen würden, diesen Inhalt auch im schulischen Unterricht aufzugreifen. Der Schüler und sein Facharbeitsbetreuer Dr. Marc Stuckey überlegten sich eine Möglichkeit diese Thematik in den Chemieunterricht einfließen zu lassen. „An mehreren Nachmittagen haben wir unterschiedliche chemische Nachweisreaktionen durchgeführt, diese für den Chemieunterricht aufbereitet und eine Unterrichtseinheit daraus entwickelt“, berichtet Stuckey, der auch externer Kooperationspartner in der Curriculumentwicklung und Lehrerfortbildung des Instituts für Didaktik der Naturwissenschaften der Universität Bremen ist.

Dr. Marc Stuckey (l.) und Yannik Theilen (re.) mit ihrer Unterrichtseinheit zum Thema „Shisha“, die sie veröffentlicht haben.

Diese Unterrichtseinheit wurde an der IGS Wilhelmshaven mit Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe 2 in zwei Doppelstunden erprobt. „Die Versuche durchzuführen war spannend und daraus ein Unterrichtsmodul zu entwickeln war für mich neu und sehr interessant“, so Yannik. Aufgrund der Aktualität des Themas und der positiven Rückmeldung der Jugendlichen leitete Dr. Marc Stuckey die Einheit weiter an RAAbits Chemie des Raabe-Verlags, wo sie vor kurzem veröffentlicht wurde. Der Verlag stellt innovative Unterrichtsmaterialien zur Verfügung und ist Deutschlands Marktführer im Bereich Lehrerhandreichungen.

MINT-Kooperation der IGS mit Lernort und Jade-Hochschule

MINT-Kooperation der IGS mit Lernort und Jade-Hochschule kann Erfolge feiern

Bereits zum zweiten Mal traten im Februar zwei Teams der IGS Wilhelmshaven bei der Landesmeisterschaft des „Formel-1-in-school“-Wettbewerbs an. Zoe, Alina, Jule, Paula, Leon, Devin, Kyrill, Philipp und Tiam, alle aus dem siebten Jahrgang, fuhren mit ihren Miniatur-Rennwagen und viel weiterem Equipment, nach Wolfsburg in die Autostadt. Bereits im Vorfeld brachte die Wilhelmshavener Zeitung einen ausführlichen Ausblick der beiden Teams auf den Wettbewerb.

Nach einem Jahr Arbeit im außerschulischen Lernort und mit Unterstützung von Studierenden des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften der Jade-Hochschule waren beide Teams gespannt, wie die Jury dieses Jahr das Ergebnis beurteilen würde.
Im Lernort für Natur und Technik entstanden wie schon im letzten Jahr die Rennwagen erst im Computer und später in der Fräse. Neu war für diesen Wettbewerb, dass in Zusammenarbeit mit Studierenden der Jade-Hochschule die Konstruktionen im Computer auf ihre Windschnittigkeit hin untersucht werden konnten. Die neun jungen Bastlerinnen und Bastler, die zu den jüngeren Teilnehmern der Landesmeisterschaften zählten, schätzten das völlig zu Recht als bedeutenden Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Teams ein.

Mit einem sechsten und einem neunten Platz waren dann auch beide Teams hochzufrieden und haben einen deutlichen Schritt nach vorn gemacht. Nun ist natürlich dem Wettbewerb auch vor dem Wettbewerb: und so sitzen sie denn nun wieder zusammen, und feilen für ein weiteres Jahr an Technik, Layout, Sponsoring und vielen weiteren Details. Ein Dank an alle Unterstützer am Lernort für Natur und Technik, der Jade-Hochschule, in der Elternschaft und in der IGS Wilhelmshaven.

Schüler setzen Chemie gekonnt in Szene

Die KOV-Schülergruppe „Chemie“ der IGS Wilhelmshaven, die mit zwei Videos am internationalen Videowettbewerb teilgenommen, wurde mit einem Bücherpreis ausgezeichnet. Die Schule bekommt zudem eine hochwertige Analysewaage als Schulpreis.

Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums hatten die Vereinten Nationen und die UNESCO das Jahr 2019 zum Jahr des „Periodensystems der Elemente“ ausgerufen. Hierzu hat die Chemiezeitschrift „Chemie in unserer Zeit“ von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) in Zusammenarbeit mit dem englischsprachigen Onlineportal „ChemistryViews“ einen Videowettbewerb ausgeschrieben, an dem die Schülergruppe „Chemie“ des Kooperationsverbunds „Begabungen und Talente fördern – Wilhelmshaven“ (KOV) teilnahm. Die Chemie-Gruppe wird vom IGS-Lehrer Dr. Marc Stuckey betreut und setzt sich aus sieben Schülern der IGS zusammen. Für den Wettbewerb mussten die Schüler ein Video über ein Element aus dem Periodensystem drehen, was nicht länger als drei Minuten lang sein durfte. Eine weitere Besonderheit war, dass das Video in englischer Sprache sein musste. Die Schüler erstellten insgesamt zwei Videos: zum einen nahmen sie Magnesium und zum anderen Kupfer in den Fokus. Neben dem Heraussuchen von Experimenten planten die Schüler auch den Videoaufbau und nahmen das Schneiden vor.

„Die Motivation bei den Schülern war sehr hoch. In der Schule haben wir experimentiert und die Videos erstellt. In ihrer Freizeit haben die Schüler angefangen die Videos zu schneiden. Der Feinschliff der Videos fand wiederum in Schule statt, da wir hier entsprechende Programme für das sogenannte Rendern haben“, so Dr. Stuckey, der bereits Mitte dieses Jahres mit einer Oberstufengruppe an einem Videowettbewerb teilgenommen hatte.

Der Begabtenkurs stand ziemlich unter Zeitdruck, da sie erst nach den Sommerferien mit der Arbeit beginnen konnten und der Wettbewerb schon Anfang Oktober endete. Doch durch viel zusätzliche „Hausarbeit“ sind beide Videos kurz vor Einsendeschluss fertig geworden. Und die intensive Arbeit hat sich gelohnt, denn nun sind die Schüler mit einer Urkunde und einem Büchergutschein in Höhe von 200 Euro, der von der Zeitschrift „Chemie in unserer Zeit“ und dem Online-Magazin „ChemistryViews gesponsert wurde, ausgezeichnet worden. Zusätzlich bekamen sie eine Ausgabe „Chemie in unserer Zeit“ überreicht. Die Schule hat weiterhin noch ein Periodensystem der Elemente für einen Chemieraum von der GDCh erhalten und zwei Kartenspiele „Chemundo“. Der Fachbereich Naturwissenschaften bekam zudem eine hochwertige Analysewaage der Firma Sartorius überreicht. Die Übergabe erfolgte durch Dr. Alexander Brinkmeier, Mitarbeiter bei Sartorius.

Die Übergabe der Urkunden und der Analysewaage erfolgte durch den IGS-Lehrer Dr. Marc Stuckey (links), die didaktische Leiterin Nina Helmerichs (2. von links) sowie den Schulleiter Dr. Knut Engeler (sitzend) und Dr. Alexander Brinkmeier (rechts) von der Firma Sartorius an die Schüler Nik, Merle, Jack, Dariush, Leon und Kian

„Was in den Videos so schnell und einfach aussieht, dauert dann in der Anfertigung ziemlich lange. Aber es hat sich gelohnt und eine Menge Spaß gemacht“, freut sich Dariush. Kian ergänzt, dass ihm das dem Experimentieren und auch das Filmen viel Freude bereitet habe.

„Neben dem fachlichen Wissen erweitern die Schüler ihre Kreativität und ihre Medienkompetenz. Ich finde diese Art der Wettbewerbe für Schulen ganz prima, um so Schüler für das Fach Chemie weiter zu begeistern“, erklärt Dr. Stuckey, der sich sehr über die Preise für die Schüler und die Schule sehr freut. Es ist eine große Anerkennung sowohl für die Schüler als auch die Schule, dass Verbände wie die GDCh und Firmen wie Sartorius Wettbewerbe sponsern.

„Die KOV-Gruppe mit unseren Schülern hat eine tolle Arbeit geleistet und zwei tolle Videos erstellt. Dass dies von der Jury mit solch hochwertigen Preisen belohnt wird, hat uns in der Schule zusätzlich sehr gefreut und ist sehr wertschätzend“, so die didaktische Leiterin Nina Helmerichs. Und vielleicht machen zukünftig solche Videos das Periodensystem der Elemente interessanter und attraktiver; auch für Nicht-Chemiker. Die Videos finden sich unter den folgenden Links:

https://www.youtube.com/watch?v=WS8CKwku02A&feature=emb_title

https://www.youtube.com/watch?time_continue=11&v=qawkHEwfR5M&feature=emb_logo