IGS nutzt Angebot der Zeitschrift „Chemie in unserer Zeit“

Die Fachzeitschrift Chemie in unserer Zeit, kurz: ChiuZ, ist eine Chemie-Zeitschrift, die bereits seit 1967 existiert. Die ChiuZ, die im Wiley-VCH-Verlag erscheint, gibt den Lesern regelmäßig Einblicke in wissenschaftlich aktuelle Themengebiete. Die Autoren, die in der ChiuZ veröffentlichen, bereiten die komplexen Inhalte dabei verständlich auf. Gut angefertigte Abbildungen veranschaulichen dabei die Inhalte. Im Jahr 2010 wurde die Zeitschrift mit dem Literaturpreis des Fonds der Chemischen Industrie (FCI) ausgezeichnet.

Seit den Sommerferien nutzt die IGS Wilhelmshaven das Angebot der ChiuZ und hat für drei Jahre kostenfreien Zugang für die Kolleginnen und Kollegen sowie die naturwissenschaftlich interessierten Schülerinnen und Schüler. Auch für Facharbeiten kann diese Zeitschrift interessant sein, da die Beiträge oft über die Chemie hinausgehen und Themen aus der Biologie und Physik aufgreifen. Unsere Schule freut sich das kostenlose Angebot der ChiuZ für die kommenden drei Jahre nutzen zu dürfen.

Mehr Informationen unter: https://www.gdch.de/publikationen/fachzeitschriften/chiuz.html

Platz 3 und 4 beim Chemiewettbewerb

Schüler der IGS Wilhelmshaven auf Platz 3 und 4 beim Chemiewettbewerb

Die Schülergruppe des Kooperationsverbunds „Begabungen und Talente fördern Wilhelmshaven“ (KOV), die vom IGS-Lehrer Dr. Marc Stuckey betreut wird und sich aus fünf IGS-Schülern des 11. Jahrgangs zusammensetzt, erreichte mit zwei Videobeiträgen bei der deutschen Vorausscheidung für den europaweiten Schülerwettbewerb „Chemistry Rediscovered“ der europäischen JungChemiker (EYCN) und die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) die Plätze 3 und 4. Für den Wettbewerb haben die fünf Chemie-interessierten Schüler zwei Themen in jeweils einem Experimentiervideo aufbereitet, um diese für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Hierbei mussten sie Chemiewissen und den Umgang mit neuen Medien kombinieren. Zusätzlich herausfordernd war, dass alle Informationen, die im Video vorkommen, in englischer Sprache sein mussten. „Als ich von dem Projekt erfahren habe und dies meinen Schülern mitteilte, konnte ich sie gleich dafür motivieren“, so Stuckey, der neben seiner Lehrertätigkeit an der IGS auch externer Mitarbeiter in der Bremer Chemiedidaktik ist. Die Informationen rund um den Wettbewerb hat der Lehrer von seinem ehemaligen Chef und dem gebürtigen Wilhelmshavener Prof. Dr. Ingo Eilks vom Institut für Didaktik der Naturwissenschaften der Universität Bremen erhalten, mit dem die IGS seit über vier Jahren kooperiert.

„Wir hatten nur sehr wenig Zeit und mussten uns schnell auf zwei bestimmte Experimente einigen. Als wir uns entschieden hatten war es ganz prima, dass wir durch den Kollegen und Musikfachbereichsleiter Marc Müller im Tonstudio unterstützt wurden und er uns durch seine lange Erfahrung als Produzent wertvolle Tipps beim Drehen und Schneiden geben konnte“, so Stuckey. Die IGS-Schüler erstellten innerhalb weniger Tage je ein dreiminütiges Video zu „Schwermetalle in Tätowierfarben“ und eines zu „Brausetabletten“. „Bei den Tätowierfarben kann man Schwermetalle wie Kupfer durch Flammenfärbung nachweisen“, so der Schüler Eric. Janos ergänzt: „Es gibt im Internet viele Tätowierfarben zu kaufen, bei denen gar nicht klar ist, was genau drin ist.“ Beim Halten der blauen Farbe in die Flamme, leuchtet diese grün auf. „In diesen blauen Farben liegen Kupfer-Ionen vor. Kupfer ist ein Schwermetall. Fraglich, wie gut das für den Körper ist. In kleiner Menge wohl weniger schlimm als in großen Mengen“, so Ciriaco, der ebenfalls an dem Video beteiligt war.

Auch die zweite Gruppe hatte sichtlich Spaß an dem Wettbewerb. „Wir haben noch spät am Nachmittag in der Schule gedreht. Aber die Extraschichten haben sich ja gelohnt, auch wenn wir nur ganz knapp den Einzug in die europäische Finalrunde verpasst haben“, so Mattes, der zusammen mit Felix einen Luftballon mit sich in Wasser lösende Brausetabletten aufgepustet hat. Dieser fällt aus gleicher Höhe immer schneller auf den Boden als ein mit Luft gefüllter Luftballon. „Beim Lösen einer Brausetablette in Wasser entsteht Kohlenstoffdioxid, was schwerer ist als Luft. Dadurch landet der Ballon zuerst auf den Boden“, erklärt Felix.

Die Videos wurden nach dem Dreh geschnitten und mit englischen Untertiteln belegt. Dies diente für die Erklärung des jeweiligen Phänomens. Das Feedback von den Organisatoren des JungChemikerForums (JCF) war sehr positiv und motiviert die Schüler auch für weitere Wettbewerbe. Sie erhielten zudem vom JCF und von der GDCh Buchpreise und Urkunden. Die Videos kann man anschauen und anhören unter:

https://www.facebook.com/jungchemikerforum/videos/2063629050585416/

Video 1

https://www.facebook.com/jungchemikerforum/videos/2063627347252253/

Video2

Olympisches Wissenschaftsfeuer brennt wieder

In der Klebewerkstatt: 200 IGS-Schüler untersuchen Kernseifen – Stärke – Kleber

Wieder einmal messen sich 180 Schülerinnen und Schüler des sechsten Jahrgangs der IGS Wilhelmshaven bundesweit in der internationalen Wissenschaftsolympiade des Instituts für Naturwissenschaften der Universität Kiel, der IJSO. Ziel des Wettbewerbs, der in weiten Teilen während des Unterrichts durchgeführt wird und von motivierten Kindern zuhause vertieft und verfeinert werden kann, ist es, das Interesse an naturwissenschaftlichen Phänomen zu wecken und das besondere Vorgehen bei experimentellen Fragestellungen zu erfahren. So müssen beispielsweise vier Proben unterschiedlicher Mengen von geraspelter Kernseife und Kartoffelstärke mit Wasser vermischt und in Wasserbädern erhitzt werden; dabei liegt eine Schwierigkeit darin, möglichst ähnliche Bedingungen für die Herstellung zu garantieren, um die Proben später auf ihre Klebewirkung hin vergleichen zu können.

Während es für die Wettbewerbsneulinge im sechsten Jahrgang meist „olympisch“ zugeht, treten aber auch Schülerinnen und Schüler höherer Jahrgänge an, um die erste und vielleicht auch die zweite Runde des Wettbewerbs zu überstehen, um dann niedersachsenweit mit den Bestplazierten um eine Fahrkarte zum Bundesfinale zu kämpfen. Dafür muss man dann aber auch schon ein bisschen was über Polysaccaride als Dispersionsklebstoff im Kartoffelkleister wissen. Na, dann viel Erfolg!

Auf den Photos sieht man Schülerinnen des sechsten Jahrgangs während des Wettbewerbstages, der seit einigen Jahren im Vorfeld der Olympiade durchgeführt wird. Betreut werden die Schüler vom Wahlpflichtkurs des siebten Jahrgangs, der die Versuche noch vom letzten Jahr kennt. Klassensieger wurde in diesem Jahr die 6.5, die beste Gruppe bestand aus Anna, Mia, Leonie und Maxi , kam aus der 6.4 und war dem Nobelpreisträger J.F. Enders zugeordnet. Dieser hat 1954 den Nobelpreis für seine Forschung bekommen, die wesentlich zur Entwicklung eines Impfstoffes gegen die Kinderlähmung beigetragen hat.

Mausefallenauto-Wettbewerb (Physik Jg. 8)

design3Chemische Energie… Spannenergie… Bewegungsenergie… Wärme? Auch in diesem Halbjahr traten einige Schüler des 8. Jahrgangs in einem Mausefallenauto-Wettbewerb gegeneinander an, bei dem eine Mausefalle den Antrieb für die Fahrzeuge lieferte. Reifen drehten durch, Materialverschleiß verhinderte Startversuche, der Flur im Jahrgang stellte eine Begrenzung für das Auto dar, welches am weitesten kam.

 

esistpinkGewinner in der Kategorie „Reichweite“
1. Jula und Pippa… bis an die gegenüberliegende Wand!
2. Thies und Nikita
3. Tom, Vivienne, Adrian

Gewinner in der Kategorie „Design“
1. Susanne, Kea und Jette (Käse-Auto)
2. Nantke (Speichen-LP-Auto)
3. Tom, Vivienne und Adrian (eine Maus!)

Herzlichen Glückwunsch und schön, dass ihr teilgenommen habt (Nennung nach Startreihenfolge pro Stammgruppe):
8.5: Jacqueline und Liz; Jula und Pippa; Jamie und Romina; Sarah; Tom, Vivienne und Adrian
8.6: Thies und Nikita; Delia, Vevillina und Thula; Nantke; Susanne, Kea und Jette; Aylin

 

Ein Feuerwerk für Mathematik und die Naturwissenschaften

Science on Stage Festival 2015

science on stage25 Länder, fast 400 Lehrerinnen und Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften und eine Universität – so viel kreative Energie für den Unterricht ist selten an einem Ort versammelt. Zwischen Donnerstag, dem 17.06.2015 und Samstag, dem 20.06.2015 fand an der Queen Mary University of London (QMUL) die Konferenz „Science on Stage Festival 2015“ statt.
Um bei den Schülerinnen und Schülern Begeisterung für die Naturwissenschaften und Mathematik zu wecken, wurden und werden zahlreiche Projekte entwickelt. Die besten dieser Ideen aus den 25 Ländern im Kooperationsverbund Science on Stage Europe konnten im Rahmen der Konferenz präsentiert, diskutiert und weiterentwickelt werden. Beispiele für solche Projekte sind „Honey Kingdom“ (Untersuchung von Bienen im Grundschulalter), die Aufnahme von Videos zur Bewegungsanalyse mit dem kostenlosen Programm „Tracker“, oder eine am wissenschaftlichen Erkenntnisweg orientierte Projektarbeit zur Untersuchung von Pflanzenextrakten als Alternative zu Antibiotika.
Das TEMI-Projekt (Teching Enquiry with Mysteries Incorporated), welches von der QMUL gestartet, von Prof. Ingo Eilks von der Universität Bremen aufgegriffen und schließlich an der IGS Wilhelmshaven einem begeisterten Lehrerteam vorgestellt und vermittelt wurde, war ebenfalls auf dem Science on Stage Festival vertreten. Für die Mitbetreuung des Standes und die Vorstellung der TEMI-Idee ist von der IGS der Chemie- und Biologielehrer Jens Eschen nach London gereist.
Science on Stage wurde 2000 als Initiative der Europäischen Union gestartet und bietet eine Austauschplattform für ein Netzwerk von mittlerweile fast 100.000 Lehrerinnen und Lehrern.
Die vier Konferenztage in London bestanden im Wesentlichen aus Forumszeiten für den Besuch der Stände und die eigene Präsentation, Workshops und Seminaren für die Vertiefung bestimmter Themengebiete und praktische Arbeiten sowie Plenarsitzungen für alle im Hörsaal des „Peoples Palace“ der Universität. Die regelmäßige lautstarke Unterbrechung der Vorträge und Präsentationen dort durch die naheliegende U-Bahn tat der sehr offenen Stimmung und der Konzentration der Lehrkräfte keinen Abbruch. Doch auch die gemeinsamen Mahlzeiten sowie abendfüllenden Sonderveranstaltungen, zu denen u.a. ein Kinobesuch oder auch Angebote wie Pub Quiz oder das Lernen eines keltischen Tanzes zählten, waren fest in den Ablauf der Konferenz eingebunden. Dadurch gab es viele Möglichkeiten, in einem anderen Rahmen ins Gespräch zu kommen.
Dass das eigentliche Ziel der im 2-Jahres-Rhythmus stattfindenden Konferenz, der Austausch von Ideen für den Unterricht, erreicht wurde, zeigte sich insbesondere in der großen Zahl an Kooperationsprojekten über die Ländergrenzen hinweg. So ging unter anderem eine der zahlreichen, am Ende der Konferenz vergebenen Auszeichnungen des „European Science Teacher Award“ besonders gelungener Projekte an ein Team aus Deutschland und Ungarn mit „World Wide Mountains“, welches sich um die Einbindung von Bodenschätzen, ihrer Förderung und Nutzung in den Chemieunterricht und weitere Fächer dreht.
Das nächste Science on Stage Festival findet 2017 in Debrece, Ungarn statt. Auch dort wird es mit Sicherheit wieder ein Feuerwerk an Ideen geben, gezündet von Lehrerinnen und Lehrern, die mit Feuer und Flamme für die Naturwissenschaften und Mathematik stehen.

Von Jens Eschen

Hintergrundinfos über Science on Stage


Quellen der ersten 4 Bilder: Picasa, die letzten beiden Bilder sind selbst aufgenommen worden.

Mysteriöse Phänomene

Am Tag der SchiLF waren Prof. I. Eilks, Johanna Dittmar und Dr. Dörte Ostersehlt von der Uni Bremen n Expertinnen für mysteriöse Experimente der Naturwissenschaften an die IGS gereist, um 17 Kolleginnen und Kollegen der IGS und der KGS Wittmund in die Geheimnisse einzuweisen.

Löcher in Händen, eine Cola-Mentos-Fontäne und magischen Sand haben die Bremer mitgebracht, einiges davon wird in den nächsten Wochen und Monaten im Unterricht zu bestaunen sein.

Einen Vorgeschmack bietet der magische Garten, der in weniger als einer Minute aus kleinen Kristallen emporwächst. Einfach schön. Magisch.

SchiLF IGS TEMI 1 (3)

Fonds unterstützt Naturwissenschaften

Unser Antrag war eine Weile unterwegs, aber jetzt liegt eine Rückmeldung vor.
Der Fond der chemischen Industrie sponsort den Fachbereich Naturwissenschaften der IGS mit über 2000,-€. Die Gelder sind zweckgebunden und unterstützen Projekte des Unterrichts, für die Materialien angeschafft werden können. Die IGS hat sich mit verschiedenen Projekten beim Fond beworben, für die Materialien benötigt werden.
Ein Projekt zu Tätowierungen oder die ökologische Untersuchung unseres Schulteichs werden dadurch nun möglich.

Wir freuen uns auf die erste Umsetzung!

An Wettbewerben wachsen

Im Januar 2014 haben 250 Schülerinnen und Schüler der IGS am IJSO-Wettbewerb (Internationale Junior Science Olympiade) teilgenommen, einem naturwissenschaftlichen Wettbewerb für unseren jüngeren Jahrgänge. In diesem Jahr musste Wolle und andere Fasern gefärbt, gebleicht und untersucht werden.

2013 musste man den eigenen Puls unter verschiedenen Belastungssituationen messen und in einem anderen Jahr ging es um das Atmen der Bäume.

Tolle Aufgaben mit experimentellen und theoretischen Anteilen, die das Institut für Praxis der Naturwissenschaften (IPN) in Kiel entwirft und an die Schulen weiterleitet und von den Alterklassen 9-15 gut bearbeitet werden können.

Wir freuen uns auf die neuen Aufgaben im Januar 2015 mit hoffentlich noch mehr Schülerinnen und Schülern, die sich dem Motto Albert Einsteins anschließen mögen.
Bilder und Berichte dazu demnächst auf dieser Homepage.

Mehr unter

http://wettbewerbe.ipn.uni-kiel.de/ijso/  (Aufgabenseite zum Reinschauen) oder unter

http://wettbewerbe.ipn.uni-kiel.de/ijso/index.html   (Startseite)

1. Preis der Dr. Hans-Riegel-Stiftung

felix

 

Felix hat im Juli 2014 den

ersten Preis der Dr. Hans-Riegel-Stiftung

mit seiner Facharbeit zum Thema

„Herstellung eines Flügelprofils aus Verbundstoffen mit Überlegungen zum Einsatz in einer WEA“

gewonnen.

 

Neben einer Urkunde erhält Felix die Möglichkeit, an einem Campuswochenende aller Erstplazierten teilzunehmen und obendrein 600,-€ Preisgeld.

Herzlichen Glückwunsch!