Am 24. September 2024 war ein ganz besonderer Tag für unsere Fünftklässler*innen: Sie bekamen Besuch von ihren ehemaligen Grundschullehrer*innen. Bereits im Vorfeld hatten einige von ihnen Briefe an ihre Lehrer*innen geschrieben. Am Tag des Wiedersehens war die Freude auf beiden Seiten riesengroß. Zudem bestand die Möglichkeit, dass sich Stammgruppenleiter*innen und Grundschullehrer*innen über ihre Schützlinge austauschen konnten.
Huba Buba Blues Boys spielen mit dem Hamburger Art Ensemble Teil-2
Huba Buba Blues Boys spielen mit dem Hamburger Art Ensemble beim Vibe-Festival auf Augenhöhe
Zum vierten Mal fand in Wilhelmshaven das Vibe-Festival statt. Vom 13.-15. September 2024 wurden an unterschiedlichen Veranstaltungsorten in der Stadt tolle Musikbeiträge präsentiert. Die Leitung des Festivals hatte erneut Hauke Renken, ein deutschlandweit gefeierter Vibraphonist und Komponist. Erstmalig dabei waren die Huba Buba Blues Boys. Die IGS-Rockband spielte gemeinsam mit dem Profi-Orchester zwei Songs.
Dabei wurde die Band in den „Deep-Puple-Abend“ integriert: „Smoke on the water“ und „Perfect Strangers“ wurde von den Jugendlichen dann in Perfektion präsentiert, was auch in der Wilhelmshavener Presse sehr gelobt wurde. Lions Gitarrensolo bei „Smoke on the water“ sorgte für tosenden Zwischenapplaus. Auch das Intro von Marcel zu „Perfect Strangers“ sorgte für viel Beifall. Leonie überzeugte mit ihrer Stimme und konnte am Ende mit dem Orchester noch eine Zugabe einbringen. Auch Toms Bassläufe kamen richtig gut beim Publikum an. Alle Jugendliche bekamen großes Lob für ihr Musizieren – sowohl vom Publikum als auch von den Mitwirkenden.

Lion beim Gitarrensolo zu „Smoke on the water“ mit Sängerin Leonie (rechts neben Lion) und Hauke Renken am Vibraphon und dem Orchester
„Das war richtig klasse und hat viel Spaß mit euch gemacht“, berichtet Hauke Renken, der sich über die angenehme und professionelle Zusammenarbeit mit den Huba Buba Blues Boys freute. Der gesamte Abend war ein voller Erfolg. Wenn ein klassisches Orchester auf Rockmusik trifft, kann es auch nach hinten losgehen. Nicht aber im Stadttheater. Das war eine hervorragende Veranstaltung. „Hauke Renken hat die Stücke toll arrangiert. Die Songs waren richtig dynamisch und ansprechend – sowohl für jüngeres als auch älteres Publikum. Insgesamt war die gesamte Veranstaltung sehr abwechslungsreich und kurzweilig“, erzählt Marc Stuckey, Schlagzeuger der IGS-Rockband, der zusammen mit Marc Müller die beiden Musikstücke mit den Jugendlichen einübte.
Die Band freut sich, dass sie Teil des Vibe-Festivals sein durfte und die Jugendlichen neuen Erfahrungen im Zusammenspiel mit dem herausragenden Orchester sammeln konnte.
Bericht: Dr. Marc Stuckey
ORANGE THE WORLD 2024 – IGS Kunst- und Kulturveranstaltung gegen Gewalt an Mädchen und Frauen
Auch in diesem Jahr beteiligen wir uns als IGS an den ORANGE DAYS 2024 in Wilhelmshaven, diesmal mit einer ganz besonderen Kunst- und Kulturveranstaltung. Während unsere Ausstellung des letzten Jahres zunächst in der Schule, später im Küstenmuseum, aktuell im Jugendamt und demnächst sogar in Hannover zu sehen sein wird, haben wir das Konzept weiterentwickelt und ausgebaut.
Dafür hat die Stadt Wilhelmshaven uns in diesem Jahr ein ganzes Wohngebäude zur Verfügung gestellt.
Wir beabsichtigen in dem kleinen Haus mit Garten ein Kunst- und Kulturprogramm gegen Gewalt an Mädchen und Frauen auf die Beine zu stellen. Unsere Kunstausstellung ist dabei als Mischung zwischen Sehen, Erfahren und Denken angelegt. Wir wollen bestimmte Räume als „künstlerisch gestaltete Erfahrungsräume bzw. Tatorte“, die häusliche Gewalt thematisieren, gestalten und darüber hinaus alle anderen Räume als Ausstellungs- bzw. Galerieräume nutzen, um dort neue Kunstwerke von SchülerInnen zum Thema „Gewalt an Mädchen und Frauen“ zu zeigen. Zudem beabsichtigen wir als begleitendes Programm eine abwechslungsreiche Kulturveranstaltung aus Musik, Tanz, Vorträgen, Performance, Lesungen, fachlichen Vorträgen, etc. zusammenzustellen.
Geschlechtsspezifische Gewalt an Mädchen und Frauen in der Realität und in den sozialen Netzwerken wie WhatsApp, Snapchat, Instagramm, TikTok, … sind die bittere Realität von Mädchen und Frauen. Diese negativen Erfahrungen in fantasievollen, eindrücklichen und z. T. bedrückenden Bildern, Installationen und Texten auszudrücken und sichtbar zu machen, ist für viele unserer Schülerinnen immer wichtiger geworden. Viele möchten dieses Thema nicht weiter verschweigen und tabuisieren, sondern es in der Öffentlichkeit sichtbar machen und über die Not von Mädchen und Frauen reden.
Diesem Wunsch möchten wir mit unserer Kunst- und Kulturveranstaltung zu den ORANGE DAYS 2024 nachgehen. Unsere Veranstaltungsreihe ist als temporäre, voraussichtlich zweiwöchige Veranstaltung geplant und wird am Mittwoch, den 27.11.2024 eröffnet werden. Stellen wir fest, dass unsere Kunst- und Kulturveranstaltung großen Anklang findet, verlängern wir die Ausstellungszeit bis zum 19.12.2024. Da es sich um ein Wohnhaus handelt, kann man die Ausstellung nur begleitet in Kleingruppen (ca. 15 bis 20 Personen) besuchen.
Bis zur Eröffnung heißt es für uns also: Malen, Zeichnen, Schreiben, Werkeln, Diskutieren, Überarbeiten und möglichst vielen Ideen einen Raum zu geben.
Einen Zwischenstandsbericht sowie weitere Informationen zum Programm und Ort der Ausstellungseröffnung erscheinen ebenfalls hier.
Beitrag von Kai Hagedorn und Jutta Göner
Huba Buba Blues Boys spielen mit dem Hamburger Art Ensemble
Huba Buba Blues Boys spielen mit dem Hamburger Art Ensemble beim Vibe-Festival
Zum vierten Mal findet in Wilhelmshaven das Vibe-Festival statt. Vom 13.-15. September 2024 werden an unterschiedlichen Veranstaltungsorten in der Stadt tolle Musikbeiträge präsentiert. Die Leitung des Festivals hat erneut Hauke Renken, Vibraphonist und Komponist, der sonst viel in Berlin und Hamburg arbeitet.
Mit dabei sind auch die Huba Buba Blues Boys, Rockband der IGS Wilhelmshaven. Sie werden gemeinsam am 13. September mit dem Hamburger Art Ensemble auf der Bühne des Stadttheaters in Wilhelmshaven stehen und zwei Musikstücke von Deep Purple präsentieren. Welche Stücke die Band mit dem Orchester spielt, sollte man sich direkt vor Ort anhören!
„Dass wir nach nicht mal zwei Jahren Bandgründung nun mit einem Profi-Ensemble zusammenspielen werden, ist super“, berichtet Marc Stuckey. Die Band wurde bereits von Hauke Renken bei einer Probe besucht, der von der Qualität sehr begeistert war. „Hauke hat die Stücke toll arrangiert und es war hilfreich, dass wir mit ihm eine gemeinsame Probe hatten“, erzählt Marc Müller, Gitarrist der Huba Buba Blues Boys.

Am Freitag im Stadttheater mit dem Hamburger Art Ensemble: Die Huba Buba Blues Boys (Foto: Eric Janssen)
Auch die Jugendlichen freuen sich schon sehr. Tom ist angetan von der Herausforderung der Songs. „Deep Purple ist allgemein nicht so einfach. Dass wir jetzt einen Song spielen werden, in dem zwischen 4/4- und 5/4-Takt gewechselt wird war einerseits herausfordernd und andererseits macht das mächtig viel Spaß.“ Wer die Rockband auf der Bühne sehen möchte, sollte am 13. September um 20 Uhr ins Stadttheater gehen. Der Eintritt ist kostenlos, eine Spende wird vom Festivalveranstalter erbeten.
Weitere Infos unter: https://www.haukerenken.com/konzerte24
Berufs- und Studienorientierungswoche 2025
VORANKÜNDIGUNG
Auch 2025 findet in der ersten vollen Septemberwoche die Berufs- und Studienorientierungswoche „Auf eigenen Füßen“ statt. Die Projektwoche wird ergänzt um eine Berufs- und Studienmesse. Sie besteht also aus zwei Teilen:
Berufs- und Studienmesse „Karriereanker“
Am Freitag, 29.08.2025, findet die Berufs- und Studienmesse „Karriereanker“ in der IGS statt.
Hierfür suchen wir Sie als Unternehmen und Bildungseinrichtungen. Sie haben die Möglichkeit sich und Ihr Unternehmen oder Ihre Hochschule und Ihre Angebote direkt der passenden Zielgruppe aus rund 700 Schüler*innen der Jahrgänge 9 bis 13 vorzustellen. Die Schüler*innen nutzen die Gelegenheit sich zu orientieren, einen Praktikumsplatz oder Ausbildungsplatz zu suchen oder sich den zukünftigen Arbeitgeber anzuschauen.
Die Schüler*innen der Jahrgänge 9 und 11 machen in diesem Schuljahr ein Praktikum. Die Schüler*innen der Jahrgänge 9 und 10 verlassen uns mit dem Hauptschul- oder Realschulabschluss, um eine Ausbildung zu beginnen, oder dem Erweiterten Sekundarabschluss I, mit dem sie dann in die Oberstufe wechseln können. Nach Jahrgang 12 kann der theoretische Teil der Fachhochschulreife erworben werden, an den sich eine Ausbildung oder ein FSJ anschließt. Nach Jahrgang 13 wird das Abitur erworben. Der Orientierungsbedarf in der Berufswelt ist also groß.
Um so viele Schüler*innen mit vielfältigen Angeboten versorgen zu können, freuen wir uns über möglichst viele Aussteller*innen.
Sie haben zudem noch die Möglichkeit, die Berufsbilder Ihres Unternehmens während der anschließenden Berufs- und Studienorientierungswoche in Workshops und Vorträgen vorzustellen. Zielgruppe sind hier die Schüler*innen der Jahrgänge 11 und 12.
Berufs- und Studienorientierungswoche „Auf eigenen Füßen“
Vom Montag, 01.09., bis Donnerstag, 04.09.2025, findet die jährliche Berufs- und Studienorientierungswoche „Auf eigenen Füßen“ statt. Zielgruppe sind die Schüler*innen der Jahrgänge 11 und 12, die entweder die Fachhochschulreife oder das Abitur anstreben. Die Projektwoche zur Berufs- und Studienorientierung vermittelt ihnen Basis-Skills für die Berufssuche und verwickelt sie mit Unternehmen, Hochschulen, Berufen und Berufsbildern.
Für die Projektwoche suchen wir …
- Menschen, die sich, ihr Berufsbild, ihre Fähigkeiten oder ihre Berufsbiografie vorstellen wollen,
- Unternehmen die mit Schüler*innen intensiver in Kontakt treten wollen oder
- Menschen, die z.B. als Personaler von realistischen und modernen Formen der Bewerbung berichten können (klassische Bewerbungsgespräche, strukturierte Interviews, Panelgespräche, Gruppeninterviews, Videointerviews, Assessment-Center …) und welche Skills es heutzutage braucht, um sich erfolgreich zu bewerben.
Weitere Informationen erfolgen zeitnah!
Erste Fragen? Nehmen Sie Kontakt auf:
Christian Bruns
Mail: christian.bruns@igs-whv.de
Tel: 04421/9819-52
Begrüßung, Ehrungen und die Schulregeln im neuen Gewand
Am ersten Tag nach den Sommerferien kam die gesamte Schülerschaft samt aller Lehrpersonen in die Nordfrostarena. Dort wurden alle herzlich von Schulleiter Dr. Knut Engeler begrüßt. In einer kurzen Ansprache wies er noch mal auf die Besonderheit dieses Schuljahrs hin, denn 2025 feiert die IGS 50-jähriges Jubiläum.
Anschließend wurden besondere Leistungen geehrt. So konnte Mariska Bär eindrucksvolle Zahlen rund um das Stadtradeln nennen und besondere Kilometeranzahlen der Schülerinnen und Schüler würdigen. Auch die Fachbereichsleitungen Englisch, Naturwissenschaften und Mathematik ehrten besonders gelungene Leistungen von mehreren Kindern und Jugendlichen. Beim Informatik-Biber kam die IGS mit der Teilnehmendenanzahl auf Platz 5 in Deutschland. „Ein richtig tolles Ergebnis“, wie Organisator Ulrich Wendt, Fachbereichsleiter NW, feststellte.

Schulstart in der Nordfrostarena mit dem Schulleiter und den Huba Buba Blues Boys (v.l.): Marc Müller, Dr. Knut Engeler, Moritz Junge, Marcel Caspers (etwas verdeckt), Leonie Erdmann, Lion Nguyen, Dr. Marc Stuckey und Tom Pirkotsch
Für den musikalischen Rahmen sorgten die Huba Buba Blues Boys. Mit dem Coversong „Long way to the top“ heizten sie die Arena zu Beginn richtig ein. Die AC/DC-Melodie zu „Thunderstruck“ verwendete die Schüler-Lehrer-Band, um die Schulregeln in ein neues „Gewand“ zu verpacken. „Das kam bei den Kindern, Jugendlichen und im Kollegium sehr gut an“, berichtet Dr. Marc Stuckey, der zusammen mit seinem Kollegen Marc Müller den Text verfasste.
Eine sehr kurzweilige Veranstaltung endete mit dem Song „Simply the Best“, der alle für ein hoffentlich sehr angenehmes und tolles Schuljahr motivieren soll.
Bericht: Dr. Marc Stuckey
Das Jahrbuch des Schuljahres 2023/2024 ist da!

Das neue Jahrbuch des Schuljahres 2023/2024 ist da!
Vorbestellte Exemplare können im Sekretariat der Sekundarstufe II abgeholt werden. Wer noch keines hat, kann es für 10 € im Kiosk im Sek. I-Gebäude erwwerben!
Huba Buba Blues Boys bessern ihr Equipment mit Hasenspende auf
Die IGS-Schüler-Lehrer-Band „Huba Buba Blues Boys“ konnten vor einigen Wochen eine Spende des Hasentour e.V. in Empfang nehmen. Nun hat die Band erste Investitionen getätigt. „Wir haben durch die großzügige Spende Taschen und Trolleys geholt, die uns den Transport zukünftig sehr erleichtern, und weiteres Equipment für unsere Ausstattung gekauft“, berichtet Marc Stuckey, Schlagzeuger der Band. Endlich könne er nun das Keyboard vernünftig von A nach B bringen, berichtet Marcel, der sich über das Keyboardbag sehr freut.

Die Huba Buba Blues Boys (v.l.): Leonie, Marc Stuckey, Marc Müller, Tom, Lion und Marcel (Foto: HBBB)
Auch Stative müssen nun nicht mehr einzeln getragen werden, sondern lassen sich nun viel komfortabler transportieren. „Für uns ist das wieder ein großer Schritt nach vorne“, fasst Marc Müller die Bedeutung solcher Spenden für die Band zusammen. Einen ersten Einsatz haben die neuen Anschaffungen am 05.08.2024, wenn die Band beim Jahresauftakt der IGS in der Nordfrostarena spielt. Die nächsten Konzerte der Huba Buba Blues Boys sind am 24.08.2024 bei dem 10-jährigen Jubiläum bei Joshuas Engelreich (ab 14 Uhr in der Kurt-Schumacher-Straße) und am 30.08.2024 an der Ruscherei (ab 19 Uhr in der Ubbostraße 1).
Ein Teil der Spende ist noch übrig, sodass die Band weiteres Equipment erwerben kann, wie beispielsweise ein Mikrofon zur Abnahme von Lions Gitarrenverstärker. Dadurch müssen immer weniger private Geräte mitgenommen oder geliehen werden.
Die Band bedankt sich ganz herzlich beim Hasentour e.V. und dem Team.
Ein Bericht von Dr. Marc Stuckey
Wie Abbildungen und Diagramme täuschen können
Schülerinnen und Schüler aus Jahrgang 11 der IGS Wilhelmshaven bekamen Einblicke von der Universität Bremen darin, wie Abbildungen und Diagramme manipulieren können. Das Ziel war es, den kritischen Umgang mit Informationen in sozialen Medien zu erlernen.
Informationen auf Richtigkeit zu prüfen wird im heutigen Zeitalter zu einer immer komplexeren Herausforderung. Wurde sich früher primär aus Zeitungen, Radio und dem Fernsehen informiert, so bekommen inzwischen die sozialen Medien von vielen Menschen hohe Aufmerksamkeit. In allen Medien werden häufig Diagramme und Abbildungen hinzugezogen, die ein bestimmtes Stimmungsbild erzeugen sollen. Bereits an dieser Stelle beginnt häufig dann die Manipulation.
Genau hieran knüpft eine neukonzipierte Unterrichtseinheit zum Thema „Manipulation von Abbildungen und Diagrammen“ der Universität Bremen an, die von der Masterstudentin Pauline Mundt gemeinsam mit der Akademischen Rätin Dr. Nadja Belova vom Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Abteilung Chemiedidaktik, erstellt und nun im Chemiekurs von Dr. Marc Stuckey an der IGS erprobt wurde. Es geht darum, zu erkennen, wie die Manipulationen erfolgen und welche Strategien in Medien genutzt werden können, um eine Informationsveränderung zu erzeugen – und um somit beispielsweise Informationen glaubwürdiger erscheinen zu lassen.

Der Chemiekurs der IGS mit Lehrer Dr. Marc Stuckey (hintere Reihe rechts) und die Masterstudentin der Universität Bremen Pauline Mundt (rechts) (Foto: IGS)
„In der Einheit geht es darum, die unterschiedlichen Manipulationsmöglichkeiten zu beleuchten und festzustellen, wie schnell Informationen täuschen können“, berichtet Mundt. In der Einheit ist ihr wichtig, dass das eingesetzte Material authentisch wirkt und die Manipulationen nicht gleich offensichtlich zu erkennen sind. „In der Einheit zeigt sich sehr zielführend, dass bereits mit kleineren Änderungen bei der Skalierung oder dem Wertebereich im Diagramm und der Wahl der Diagrammtypen sowie deren Blickwinkel und Farben Täuschungen hervorgerufen werden können“, erzählt Dr. Stuckey, Lehrer des Chemiekurses.
Er ergänzt, dass eine Volumensteigerung wohl eher eine subjektive Wahrnehmung sein könnte. Einige Produkte werben gerne mit Grafiken oder Studien und versuchen so eine höhere Wissenschaftlichkeit und Seriosität zu zeigen. Das hilft, um mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen. „Es heißt bei einem Shampoo-Produkt, dass dieses 20% mehr Haarvolumen erzeugt. Es bleibt aber völlig unklar, wie viele Personen an der Studie teilgenommen haben und wie die Messung überhaupt erfolgte“ hinterfragt Jannosch, Schüler aus Jahrgang 11, den Inhalt.
Die Schülerinnen und Schüler prüfen aber nicht nur Abbildungen und Grafiken in dieser Einheit. Sie erstellen auch selber in Kleingruppen ein manipuliertes Bild und Diagramm. „Dass wir einen vertieften Einblick dahingehend bekommen haben, wie schnell man selbst zunächst manipulierte Abbildungen und Diagramme hereinfallen kann, war schon sehr spannend,“, resümierte Schülerin Anna.
Bericht: Dr. Marc Stuckey
Innovationen für den Umweltschutz
Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Schulen besuchen die Akademie „Gründen als Karriereweg“, die die Jade Hochschule veranstaltet hat.
Kurz vor den Sommerferien hat die Jade Hochschule wieder zu einem ganz besonderen Event eingeladen: Die „Schülerakademie: Gründen als Karriereweg“. Hieran nahmen Schülerinnen und Schüler unter anderem aus Delmenhorst, Esens, Schortens und Wilhelmshaven teil. Von den insgesamt 24 Teilnehmenden waren acht Schüler der IGS Wilhelmshaven mit dabei. „Mich haben mehr Anfragen erreicht als Plätze zur Verfügung standen. Mich freut, dass die Jade Hochschule uns weitere Plätze zur Verfügung stellen konnte. Das zeigt, wie beliebt solche Akademien zur Berufsbildung und Berufsorientierung sind“, erzählt Dr. Marc Stuckey, der die „Werbung“ und Anmeldung der Veranstaltung an der IGS seit mehreren Jahren übernimmt.
Begleitet wurde die dreitägige Veranstaltung durch die Expertise von der Hochschule als auch externen Gästen. Als Referenten standen Professorinnen und Professoren aus dem Fachbereich Wirtschaft zur Verfügung ebenso wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Startup-Bereich der Jade Hochschule. Auch Gründer aus der Region waren zu Gast, so auch der ehemalige IGS-Abiturient Melvin Lamberty. Hervorragend organisiert wurde die Akademie von Anka Albrecht. „Es freut mich sehr, dass der Zuspruch der teilnehmenden Jugendlichen so groß ist und sie die vielen Informationen so toll aufnehmen und mit den Referenten in Austausch kommen“, berichtet Albrecht.

Die IGS-Schüler bei der Schülerakademie „Gründen als Karriereweg“
Die Jugendlichen nahmen an Vorträgen zu unterschiedlichen Themen entlang des Gründungsprozesses teil. So wurde den Jugendlichen und jungen Erwachsenen beispielsweise die Businessplanung, Finanzierung und der Kapitalbedarf nähergebracht. In Praxisphasen haben die Schülerinnen und Schüler dann zuerst an einer eigenen Idee gearbeitet und sich dann gemeinsam auf ein Thema geeinigt und dazu die Persona und die Darstellung in einem Pitch erarbeitet. Im Fokus stand dabei das Thema „Saubere Stadt durch das Erleichtern der Müllentsorgung“.
„Das war eine richtig tolle Veranstaltung, viel Inhalt in wenigen Tagen, aber es hat sich sehr gelohnt, weil wir neben Theorie- auch immer Praxisphasen hatten“ berichtet Nick aus dem 11. Jahrgang. Er hat die Veranstaltung zusammen mit Jannosch, Otto, Muslim, Gregory, Lennox, Marinus und Lasse besucht. Allen hat es sehr gefallen und sie können die Schülerakademie nur weiterempfehlen an alle, die später auch den Weg in die Selbständigkeit oder als Start-upper suchen.
Bericht und Foto: Dr. Marc Stuckey