Zusammensetzung der Klassen

Die Tutor*innen-Gruppen in der Einführungsphase werden neu zusammengesetzt, d.h. bisherige Stammgruppen des Jahrgangs 10 werden untereinander nochmal gemischt. Idealerweise eine Tutorin und ein Tutor, aber immer zwei Tutor*innen, betreuen die Lerngruppe in einem Schuljahr. Damit setzen wir das bewährte Konzept von zwei Stammgruppenleiter*innen in der Sekundarstufe I in der Einführungsphase fort. Jede*r Schüler*in darf mit der Anmeldung einen Freundschaftswunsch äußern. Dabei dürfen untereinander keine Ketten gebildet werden. Wir bemühen uns, die Wünsche der Schüler*innen zu erfüllen, können dies jedoch nicht immer garantieren.
Die Neuzusammensetzung ist zum einen wichtig, weil bestehende Verbindungen aus der Sekundarstufe I bewusst aufgebrochen werden sollen, um den unterschiedlichen Charakter der Sekundarstufe II zu betonen und zugleich auf die in der Qualifikationsphase erneute Durchmischung vorzubereiten. Der Jahrgang soll sich als Ganzer wahrnehmen und nicht notwendigerweise als Klassen. Darüberhinaus kommen in jedem Jahr zahlreiche Schüler*innen zu uns, die ihren Erweiterten Sekundarabschluss an einer anderen Sekundarstufe I erworben haben. Sie sollen nicht dadurch benachteiligt werden, dass sie sich – anders als ihre Mitschüler*innen – neu in gefestigte Lerngruppen integrieren müssen.
Da die Aufnahme in die Einführungsphase erst beendet werden kann, wenn zum Ende des Schuljahres alles Zeugnisse über den Erweiterten Sekundarabschluss I vorliegen, erfolgt die Klassenzusammensetzung erst in den Sommerferien.

Einführungstage

Zu Beginn eines neuen Schuljahres finden die ersten drei Unterrichtstage im Klassenverband zusammen mit den Tutor*innen statt. Diese Tage dienen dazu, dass sich Tutor*innen und Schüler*innen kennenlernen können. Die Tutor*innen vermitteln die Anforderungen und Regeln sowie die Arbeitsweisen der in Sekundarstufe II. Gerade weil alle in dieser Zusammensetzung nur ein Schuljahr miteinander verbringen, ist es wichtig sich früh über die schulischen und beruflichen Perspektiven und Möglichkeiten auszutauschen. Die Einführungsphase nimmt als Zwischenjahrgang eine wichtige Orientierungsfunktion auf dem Weg zum Abitur ein.

Auslandsaufenthalt

Für Schüler*innen kann ein Auslandsbesuch zu einer wichtigen Erfahrung werden, die sie während ihrer Schulzeit sammeln können. Auch in der Einführungsphase ist ein halb- oder ganzjähriger Auslandsaufenthalt möglich. Hierbei gilt es aber einige Voraussetzungen zu beachten:

Formale Voraussetzungen:

Es ist ein formloser Antrag zu formulieren, der von der Leitung der Sekundarstufe II genehmigt werden muss. Darüber hinaus sollte dringend geprüft werden, ob eine erfolgreiche Teilnahme der Qualifikationsphase auch ohne die Teilnahme an der Einführungsphase sinnvoll ist: „Der Schulbesuch im Ausland sollte nur dann angetreten werden, wenn zu erwarten ist, dass die Schülerin oder der Schüler nach Rückkehr am Unterricht mit Erfolg teilnehmen kann.“ (§ 4 EB-VO-Go).

Fachbelegung in der Auslandsschule (Mindestbedingungen):

  • zwei Fremdsprachen (FS-Regelung)
  • ein gesellschaftswissenschaftliches Fach
  • Mathematik (advanced level!)
  • eine Naturwissenschaft (Bi, Ch, Ph)

Darüber hinaus ist zu beachten:

  • Bedingungen zur Wahl der Prüfungsfächer in der Qualifikationsphase
  • angemessene Noten/Bewertungen in den an der Auslandsschule unterrichteten Fächern

Weitere Informationen sind zu finden unter:

Auf den Auslandsaufenthalt ist im Vorfeld mit der Anmeldung hinzuweisen. Ein Beratungsgespräch mit Herrn Müller, dem Leiter der Sekundarstufe II, ist zwingend erforderlich. Der Antrag muss i.d.R. einen Monat nach der Anmeldung eingegangen sein. Herr Müller genehmigt oder lehnt den Antrag ab.

ProSeKo in der Einführungsphase

ProSeKo steht für „Produktive Selbst-Kompetenz“. Seit 2015 können die Schüler*innen der Jahrgänge 9 und 10 im Rahmen von ProSeKo besondere Projekte als Workshops wählen, die von Lehrer*innen, Kooperationspartnern der Schule und auch Schüler*innen angeboten werden. Feste Bestandteile in der Sekundarstufe I sind das Projekt „Soziales Handeln“, das Orchester und der Workshop „Arbeiten und Leben“. Ziel der Workshops soll es sein, mit nicht-unterrichtlichen Angeboten die Selbstständigkeit und Selbstkompetenz der Schüler*innen zu fördern. In Jahrgang 11 wird das Konzept weitergeführt, wodurch Kooperationsmöglichkeiten zwischen Sekundarstufe I und II ermöglicht werden. Die Workshops haben zum Ziel, Schwächen wahrzunehmen und abzubauen, Stärken zu nutzen und auszubauen und ein eigenes Profil zu erkennen und auszuschärfen. Das erfordert ein gewisses Maß an Selbstreflexion, das von den Tutor*innen beratend unterstützt wird. Die Schüler*innen belegen i.d.R. in zwei Halbjahren im Umfang von zwei Wochenstunden je einen Workshop oder einen Workshop über beide Halbjahre hinweg.
Die Wahlen für die ProSeKo-Workshops finden über Moodle statt, jeweils zu Beginn des ersten Halbjahres und zum Ende des ersten Halbjahres für das zweite Halbjahr.
Das Angebot an Workshops in der Einführungsphase setzt sich zusammen aus Basisworkshops in den Fächern Deutsch, Mathematik und Naturwissenschaften. Die Basisangebote können ergänzt werden um andere Fächer (z.B. die zweite Fremdsprache). Das hängt von den Ressourcen und Möglichkeiten der Kolleg*innen ab.
Auch Schüler*innen können selbstständig Workshops anbieten und durchführen. Wir unterstützen, wenn es um Räume oder Materialien geht.
Mit dem Zeugnis zum Ende des Schuljahres erhält jede*r Schüler*in ein Zertifikat, das die besuchten Workshops und die Regelmäßigkeit der Teilnahme ausweist. ProSeKo ist ansonsten grundsätzlich unbewertet.

Sporttheorie

Die Schüler*innen, die sich entscheiden in der Qualifikationsphase das Sportprofil mit Sport als Fach auf erweitertem Niveau oder als mündliches Prüfungsfach zu wählen, müssen im zweiten Halbjahr der Einführungsphase das Fach Sporttheorie zweistündig belegen. Das Fach gibt Einblicke in die Arbeit im Prüfungskurs Sport aus bspw. trainingswissenschaftlicher, gesellschaftswissenschaftlicher sowie motorischer Sicht. Zur Leistungsfeststellung ist eine zweistündige Klausur zu schreiben. Voraussetzung für die Teilnahme am Sporttheorie-Kurs sowie am Sportprofil ist eine ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung, die zum Kursstart (mit Beginn des 2. Halbjahres) vorliegen muss.

Versetzung in die Qualifikationsphase

Am Ende der Einführungsphase entscheidet die Klassenkonferenz über die Versetzung in die Qualifikationsphase. Grundlage der Versetzungsentscheidung sind die Leistungen in den Pflicht- und Wahlpflichtfächern. Bei zwei mangelhaften oder nicht glatt ausreichenden Leistungen von 1 bis 4 Punkten oder einer ungenügenden Leistung von 0 Punkten müssen entsprechende bessere Leistungen in anderen Fächern als Ausgleich nachgewiesen werden. Dabei können die Fächer Deutsch, Fremdsprachen und Mathematik nur untereinander ausgeglichen werden. Über die Anwendung dieser Ausgleichsregelung entscheidet die Versetzungskonferenz, unter der Bedingung, dass eine erfolgreiche Teilnahme an der Qualifikationsphase erwartetet werden kann. Wer nicht versetzt wird, kann die Einführungsphase einmal wiederholen.

Jahresabschluss von Family &Friends mit den Huba Buba Blues Boys

Jahresabschluss von Family &Friends mit den Huba Buba Blues Boys ein voller Erfolg

Die Schüler-Lehrer-Band der IGS Wilhelmshaven spielt ihr letztes Konzert im Jahr 2023 bei der Veranstaltung „Family & Friends“ in der Gökerstraße.

Die Vorweihnachtszeit lädt immer wieder dazu ein, um sich noch mal vor dem Jahreswechsel mit Bekannten und Verwandten zu treffen. Seit dem Jahr 2022 gibt es in der Gökerstraße 222 in der Gärtnerei „Blumen und Meer“ monatlich die Möglichkeit, die Veranstaltung „Family & Friends“ aufzusuchen. An jedem dritten Donnerstag findet hier von 18:30 Uhr bis 21 Uhr ein gemütlicher Abend mit Live-Musik, Ausstellern und kleineren Ständen bei Essen und Trinken statt.

„In den letzten zwei Jahren ist die Veranstaltung Family & Friends immer größer geworden und wir freuen uns, dass wir inzwischen bis zu 200 Gäste pro Veranstaltung in unserem Gewächshaus begrüßen dürfen“, berichtet Organisatorin Vanessa Benjamins. Jeder bekommt die Möglichkeit sein Netzwerk zu erweitern und neue Kontakte zu knüpfen.

Nun war im Dezember das Jahresfinale bei „Family & Friends“. Verschiedene Aussteller aus Wilhelmshaven und Umgebung hatten dabei erneut die Möglichkeit, sich einem breiten und buntgemischten Publikum zu präsentieren. Den musikalischen Beitrag lieferten die „Huba Buba Blues Boys“, die Schüler-Lehrer-Band der IGS Wilhelmshaven. „Vor einem Jahr im Dezember haben wir das Musikprojekt initiiert mit dem Fokus, dass wir Jugendliche unterstützen, sich musikalisch hörbar und sichtbar zu machen“, berichtet Dr. Marc Stuckey, Schlagzeuger in der Band. „Für die Schüler-Lehrer-Band geht ein Jahr nach der Gründung eine richtig tolle Spielzeit zu Ende und wir freuen uns, dass wir erneut vor so vielen Zuschauern spielen konnten“, erzählt Marc Müller, Gitarrist bei den Huba Buba Blues Boys. Neben Auftritten in der Nordfrostarena und vor dem Studienseminar gab es auch außerschulische Gigs wie beim Kiezfest in der Rheinstraße und beim Wochenende an der Jade. Das Musikprojekt sei damit großartig verlaufen und die beiden Lehrer freuen sich schon auf die nächsten Monate, in denen sie mit ihren Schülern Auftritte haben. Insgesamt waren über 200 Leute im Gewächshaus in der Gökerstraße, lauschten der Musik, informierten sich bei Ausstellern oder konnten einfach mal wieder mit Freunden einen Glühwein trinken.

Die Huba Buba Blues Boys bei der Veranstaltung „Family and Friends“ in der Gökerstraße (Foto: IGS)

„Im nächsten Jahr werden wir die Veranstaltungsreihe dann auf den dritten Freitag im Monat legen, da zum Wochenende hin viele dann besser ausschlafen können“, blickt Benjamins augenzwinkernd voraus und freut sich, dass der Jahresabschluss wieder ein so gelungener Abend war. Mit der Veranstaltungsreihe „Family and Friends“ geht es wieder am 19. Januar 2024 los.

Nach dem tollen Auftritt im Dezember sieht es danach aus, dass die Huba Buba Blues Boys auch im kommenden Jahr bei „Family & Friends“ spielen werden. Die Band bedankt sich nochmal bei allen helfenden Händen im Rahmen des Auf- und Abbaus und insbesondere beim Autohaus Schmidt für die Unterstützung beim Transport.

Die Huba Buba Blues Boy freuten sich über die vielen fleißigen Helfer beim Auf- und Abbau

Beitrag von Marc Stuckey

Spot on: Schülerfirmen der IGS!

Im Dezember wurden zwei Schülerinnen und ein Schüler, die in unterschiedlichen Schülerfirmen tätig sind, sowie die koordinierende Lehrkraft des Schülerfirmen-Teams, Anke Theiler, interviewt. Die beiden BNE-Berater:innen des niedersächsischen Kultusministeriums haben das Podcast-Format „Die MACHBAR“ ins Leben gerufen. Sie senden monatlich einen halbstündigen Beitrag zu Themen rund um mehr Nachhaltigkeit in Schulen. In Folge 4 geht es um Schülerfirmen. Die Vorbereitung und die Aufnahme der Sendung war für uns Beteiligte eine aufregende Sache. Was sagen wir? Wie kriegen wir das mit der Technik hin? Und wenn wir uns versprechen, was dann? … Wir finden, das Ergebnis kann sich hören lassen: streamen Sie doch mal rein bei der MACHBAR!

https://bildungsportal-niedersachsen.de/bne/umsetzung-des-bne-erlasses/podcast-die-machbar

https://open.spotify.com/show/2GKE0gdr20eZU4xk79oJhS

Der letzte Auftrag unserer Schülerfirmen war das Pommes&Hot-Dog-Abendessen bei der INT-Nacht. Knapp 100 hungrige Teilnehmer:innen mussten innerhalb einer Dreiviertelstunde versorgt werden. An einem Freitag. Um 20.15 Uhr. Kein Problem! Den Hut hatte Frau Terhaag mit ihrem Jobcenter auf: hier wurde geplant, kalkuliert, eingekauft und zugepackt. Die Profis aus den Schnellrestaurants hätten es nicht besser machen können: das Essen war pünktlich auf dem Tisch und es war superlecker! Danke dafür an das komplette Team!

Beitrag von Anke Theiler

Ehemaligentreffen der IGS Wilhelmshaven am 27.12.2023

Die Schulleitung der IGS lädt alle ehemaligen Schüler*innen zu einem Wiedersehen mit ihren alten Mitschüler*innen und Lehrkräften ein. Zu moderaten Preisen gibt es Getränke und Leckeres vom Grill zugunsten des aktuellen Abiturjahrgangs der IGS.
Teilnehmen können alle volljährigen ehemaligen Schüler*innen. Wir freuen uns natürlich ganz besonders, wenn auch viele aktive und pensionierte Lehrer*innen vorbeikommen.
Also, wer nach Weihnachten noch/wieder fit ist und Lust auf ein Wiedersehen hat, ist ab 19 Uhr am Mittwoch, 27.12.2023, im Oberstufengebäude herzlich willkommen.

Für Kollegium und Schulleitung der IGS
Matthias Müller, Leiter des Sekundarbereichs II

Präventionswoche an der IGS

Drogenprävention – KlarSicht Mitmach-Parcours für Jahrgang 8 an der IGS Wilhelmshaven

In Zusammenarbeit mit dem Verein kommunaler Prävention Wilhelmshaven (VKP), der Diakonie WHV/FRI – Fachstelle Sucht, der Polizei Wilhelmshaven/Friesland und der Stadt Wilhelmshaven hat die Schulsozialarbeit der Integrierten Gesamtschule Wilhelmshaven verschiedene Präventionsprojekte in unterschiedlichen Jahrgangsstufen initiiert. Eine Aufgabe von schulischer Sozialarbeit ist es, die Jugendlichen in ihrer Entwicklung zu begleiten, zu unterstützen und sie in ihren individuellen Kompetenzen zu stärken. Hierzu gehört u.a. der Umgang mit Medien oder Genussmitteln.

In diesem Rahmen fand an der IGS Wilhelmshaven das Projekt „KlarSicht“ zur Suchtprävention im gesamten Jahrgang 8 statt. Die Schülerinnen und Schüler durchliefen den KlarSicht Mitmach-Parcours Tabak und Alkohol von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Die Heranwachsenden sollten dabei für die Gefahren stoffgebundener Süchte, wie Alkohol, Tabak, E-Zigaretten oder Wasserpfeifen/Shishas sensibilisiert werden.

Die Achtklässlerinnen und Achtklässler absolvierten jeweils in Kleingruppen fünf verschiedenen Stationen des Parcours.

In Rollenspielen, Diskussionsrunden und Quizfragen wurde den Jugendlichen die Bedeutung, Wirkung und der Umgang mit legalen Suchtmitteln wie Alkohol und Tabak bewusst gemacht. So erfuhren die Schülerinnen und Schüler z.B. an der Station „Tabak – nichts vernebeln“ anhand der sogenannten „Giftkarten“ wie viele verschiedene Giftstoffe in einer einzigen Zigarette enthalten sind. An der Station „Alkohol – alles im blauen Bereich“ sollten die Jugendlichen dann u.a. mit Hilfe von Sekt- und Biergläsern schätzen, wie viel Gramm Alkohol in den einzelnen Getränken steckt.

An einer weiteren Station wurden sogenannte „Rauschbrillen“ ausprobiert. Sie simulieren den Zustand des Betrunkenseins. Die Jugendlichen erlebten hier, welche erheblichen Wahrnehmungsstörungen z.B. durch Alkoholkonsum ausgelöst werden können.

Interessant für die Schülerinnen und Schüler waren außerdem die Informationen über rechtliche Konsequenzen bei Konsum, Besitz oder Verkauf von Rausch-/Betäubungsmitteln.

Mit dem KlarSicht Mitmach-Parcours sollten die Jugendlichen für das Genuss- und Konsumverhalten von legalen und illegalen Suchtmitteln sensibilisiert werden, um im allerbesten Fall gar nicht erst zur Zigarette oder zu Alkohol zu greifen. Gleichzeitig unterstützen die einzelnen Stationen besonders die Haltung des Nicht-Konsums, wobei auch ein bereits vorhandenes Konsumverhalten bei den Teilnehmenden reflektiert wurde.

Neben anderen Präventionsprojekten gehört auch der KlarSicht Mitmach-Parcours zu einem festen Bestandteil der Präventionsarbeit an der IGS Wilhelmshaven.