Von Fake-News zu Faktennachrichten

Der IGS-Schüler Hannes Witte hat am 186. Jugend-Pressekongress in Berlin teilgenommen.

Nachrichten auf Richtigkeit zu prüfen wird im digitalen Zeitalter im komplexer. Wurde sich früher primär aus Zeitungen, Radio und dem Fernsehen informiert, so bekommen heute auch immer mehr die sozialen Medien und Netzwerke im Internet Aufmerksamkeit.

Um Jugendliche die redaktionelle Pressearbeit aufzuzeigen, hat die Young Leaders GmbH zum 186. Jugend-Pressekongress, der vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert wird, in die Bundeshauptstadt nach Berlin eingeladen. Für eine Teilnahme an diesem Kongress hat sich auch der 16-jährige IGS-Schüler Hannes Witte beworben. „Zumeist gehen für die Kongresse etwa 400 Bewerbungen bei den Organisatoren ein, wobei nur knapp 100 Plätze zur Verfügung stehen“, berichtet Dr. Marc Stuckey, der die Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe über den Kongress informierte und sich freute, dass die Bewerbung von Hannes erfolgreich war. „Für die Bewerbung ist es wichtig, dass man sich zusätzlich engagiert, wie beispielsweise Kurssprecher ist oder andere Projekte begleitet. Ich habe im vergangenen Jahr für unsere Schule Spenden eingesammelt, sodass unsere Schulmensa nur noch Bio-Eier einsetzt“, erzählt Hannes.

Die Übergabe der Kongresszeitung und des Teilnahmezertifikats an den IGS-Schüler Hannes Witte (links) erfolgte durch den Lehrer Dr. Marc Stuckey

In Berlin hat der IGS-Schüler an unterschiedlichen Vorträgen und Workshops teilgenommen. Diese wurden von Expertinnen und Experten, beispielsweise Professoren von Hochschulen, Journalisten und Mitarbeitende vom Öffentlich-Rechtlichen Hörfunk, durchgeführt und die Teilnehmenden konnten erfahren, wie Medien unsere Wahrnehmung prägen, wie Berichte und Interviews angefertigt und wie Fakten für Nachrichten ausgewählt und geprüft werden. Spannende und vor allem nachhaltige Themen wie „Alternative Kraftstoffe“, „Klimaschutz“ und „Neue Mobilität“ wurden in Plenumssitzungen vorgestellt und diskutiert.
Parallel wurde auch an einer Kongresszeitung gearbeitet, die dann unterschiedliche Beiträge über einzelne Angebote enthielt. „Dass wir nach zwei Tagen eine eigene kleine Zeitung erstellt haben, war wirklich prima. Insgesamt hat es mir großen Spaß gemacht und ich würde gerne erneut einen solchen Kongress besuchen“, resümierte der IGS-Schüler.

Beitrag von Marc Stuckey