Ich baue mir was

„Verspielt, märchenhaft, ausdrucksstark, schön, eigenwillig, bunt und schief“, so könnte man die vielseitigen Gebäude bezeichnen, die die Schülerinnen und Schüler der Kurse (Jhg. 6.5 und 6.6) im Kunstunterricht zum Thema „Ich baue mir was“ unter der Anleitung von Jutta Göner und Nicola Andreas geschaffen haben. Ausgangspunkt und Anregung für die Gestaltungen war die Architektur von Friedensreich Hundertwasser. Über verschiedene ästhetische Zugänge des künstlerisch-ästhetische Erforschens (des Wahrnehmens, Begreifens, Gestalt-Suchens, Entdeckens, Verstehens, …) erfanden und planten die Schülerinnen und Schüler spielerisch und fantasievoll Häuser und Gebilde. Nach unterschiedlichen Experimenten zur plastischen Materialerkundung, Entwurfsskizzen und Bildern führte das Modellieren mit dem zu formenden Material (mit Zeitungspapier und Kleister, Schuhkartons, Papierrollen, … ) zu überraschenden Lösungen. Rechte Winkel und gerade Formen wurden durch unregelmäßige, schiefe, geschwungene, wulstige, „betrunkene“ Abrundungen und Formen ersetzt, um die Bauten organisch zu gestalten. Zwiebeltürme, fantasievolle Turmbauten, bunt bemalte Fassaden und eigensinnige Fenstergestaltungen gaben den Häusern etwas „Märchenhaftes“.