Schulleben

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Neueste Berichte aus dem Schulleben:
Rap-Projekt im Deutschunterricht

„Das wir so etwas können, hätte ich nicht gedacht…!“

Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Großstadtlyrik“ befassten sich die 24 SchülerInnen des Deutschkurses 8,456 unter Leitung von Erika Damm und Kai Hagedorn mit lyrischen Werken der letzten 100 Jahre, die allesamt eine Gemeinsamkeit aufwiesen: Das Themenfeld Stadt und Mensch.

Neben grundlegenden Kategorien der Lyrikanalyse, wie dem Identifizieren und Deuten von Metaphern, Alliterationen, Reimschemata und weiteren Stilmitteln, stand in der Auseinandersetzung mit den Texten vor allem das Verhältnis zwischen „lyrischem Ich“ und Stadt als Lebensraum im Fokus der gemeinsamen Arbeit.

Nach der Beschäftigung mit expressionistischen Gedichten und Beispielen aus dem Bereich Poetry-Slam stand Rap – gewissermaßen als moderne Form der performativen Lyrik – auf der Agenda.

Für das Schreiben eines eigenen Stadtrap-Textes stand eines fest: Thema ist Wilhelmshaven.

Unterstützung erfuhren die SchülerInnen durch den überregional bekannten Rap-Künstler Boykott („Wilhelmshaven“), der Grundlagen des Rappens sowie Texteschreibens erläuterte und den SchülerInnen in ihrer gesamten Schreibphase mit Tipps, Anregungen und Expertise zur Seite stand.

Am Ende der Unterrichtseinheit stand die Präsentation der Texte, in denen die SchülerInnen ihre ganz eigene Sicht und persönliche Geschichten aus „ihrer“ Stadt verarbeiteten.

Die Vorträge reichten von rhythmisch gelesenen Texten bis hin zu hochanspruchsvollen Rap-Performances, die entsprechend mit brandendem Applaus belohnt wurden.

Abschließend lässt sich festhalten, dass die SchülerInnen freudiges Engagement gezeigt und für sich neue Wege für einen produktiven Umgang mit Lyrik erschlossen haben.

Kai Hagedorn

Tag der offenen Tür 2017

IGS-Imkerei ist NaSch des Monats!

Die nasch-community.de, das Netzwerk nachhaltiger Schülerfirmen, stellt jeden Monat eine nachhaltige Schülerfirma im Interview vor. Im Monat März 2017 ist dies die Schulimkerei der IGS Wilhelmshaven. Hier gehts zum Interview.

Die Auswinterung beginnt

Es geht wieder los!

Die ersten „wärmeren“ Tage haben die Bienen aus ihren Beuten und zu dem jetzt schon vorhandenen Pollenangebot gelockt. Es wird also Zeit, die Völker auf das neue Jahr vorzubereiten. Vor allem müssen die Mäusegitter entfernt werden, damit die Bienen den Totenfall leichter herausschaffen können und die gesammelten Pollen nicht am Gitter hängen bleiben. Wir unterstützen die Bienen beim Saubermachen, indem wir den Boden einmal herausnehmen und abkehren.

Jetzt zeigt sich auch, wer überlebt hat und wer nicht. Ein Volk mussten wir (bis jetzt) leider verloren geben. Obwohl genügend Futter in der Beute ist, sind die Bienen verendet. So wie die Beutenwand und einige Waben aussehen, scheint Nosema die Ursache zu sein, zumal an den toten Bienen kein Varroabefall festzustellen ist. Vielleicht ist dies aber nur ein Folgeerscheinung und die Bienen sind durch Futterabriss verendet.

Wir hoffen, dass nicht noch weiter Völker verloren sind, werden dies aber erst beim nächsten Einsatz am Ende dieser Woche feststellen können.

„Bester Vorleser“ der Stadt kommt von der IGS

Kilian Heyen (Jg. 6) ist Stadtsieger im bundesweiten Vorlesewettbewerb der „Stiftung Börsenverein des deutschen Buchhandels“.

In einem spannenden Wettkampf der städtischen Schulsieger überzeugte er die Jury mit seinen souveränen und zugleich „coolen“ Lesevorträgen, mit denen er die Konkurrenz knapp hinter sich ließ. Damit ist er nun für den Bezirksentscheid qualifiziert.

Wir wünsche ihm auch dort viel Erfolg!

 

Olympisches Wissenschaftsfeuer brennt wieder

In der Klebewerkstatt: 200 IGS-Schüler untersuchen Kernseifen – Stärke – Kleber

Wieder einmal messen sich 180 Schülerinnen und Schüler des sechsten Jahrgangs der IGS Wilhelmshaven bundesweit in der internationalen Wissenschaftsolympiade des Instituts für Naturwissenschaften der Universität Kiel, der IJSO. Ziel des Wettbewerbs, der in weiten Teilen während des Unterrichts durchgeführt wird und von motivierten Kindern zuhause vertieft und verfeinert werden kann, ist es, das Interesse an naturwissenschaftlichen Phänomen zu wecken und das besondere Vorgehen bei experimentellen Fragestellungen zu erfahren. So müssen beispielsweise vier Proben unterschiedlicher Mengen von geraspelter Kernseife und Kartoffelstärke mit Wasser vermischt und in Wasserbädern erhitzt werden; dabei liegt eine Schwierigkeit darin, möglichst ähnliche Bedingungen für die Herstellung zu garantieren, um die Proben später auf ihre Klebewirkung hin vergleichen zu können.

Während es für die Wettbewerbsneulinge im sechsten Jahrgang meist „olympisch“ zugeht, treten aber auch Schülerinnen und Schüler höherer Jahrgänge an, um die erste und vielleicht auch die zweite Runde des Wettbewerbs zu überstehen, um dann niedersachsenweit mit den Bestplazierten um eine Fahrkarte zum Bundesfinale zu kämpfen. Dafür muss man dann aber auch schon ein bisschen was über Polysaccaride als Dispersionsklebstoff im Kartoffelkleister wissen. Na, dann viel Erfolg!

Auf den Photos sieht man Schülerinnen des sechsten Jahrgangs während des Wettbewerbstages, der seit einigen Jahren im Vorfeld der Olympiade durchgeführt wird. Betreut werden die Schüler vom Wahlpflichtkurs des siebten Jahrgangs, der die Versuche noch vom letzten Jahr kennt. Klassensieger wurde in diesem Jahr die 6.5, die beste Gruppe bestand aus Anna, Mia, Leonie und Maxi , kam aus der 6.4 und war dem Nobelpreisträger J.F. Enders zugeordnet. Dieser hat 1954 den Nobelpreis für seine Forschung bekommen, die wesentlich zur Entwicklung eines Impfstoffes gegen die Kinderlähmung beigetragen hat.

Klassenfahrten in die Hauptstadt

Poetische Eindrücke der 10.3 und 10.5

Vom 05.-10.09.2016 war große Fahrtenwoche an der IGS. Die Schülerinnen und Schüler der 10.3 und 10.5 wandelten auf den Spuren Peter Fox‘ und reimten zu ihren Eindrücken, was das Zeug hält.

Heute ist Montag, der große Tag,
denn heute fahren wir nach Berlin auf Klassenfahrt
Wir machen dies – wir machen das,
das macht hoffentlich jedem Spaß.
Heute ist der große Tag,
denn wir fahren nach Berlin auf Klassenfahrt.

Jaqueline P., Jaqueline F., Diana, Katharina S. (10.3)

Nach Berlin fuhr ich von  Westen.
Und freute mich  vom aller besten.
Auf Shopping, Politik und Kultur,
in das in einer Woche pur.

Jelle, Lasse, Jannik, Jon (10.5)

 

Mittwoch ging’s ins Madame Tussauds.
Da waren viele Stars: Madonna, Albert Einstein und Co.
Abends dann im Fernsehturm, das war sehr hoch.
Der Ausblick von dort war aber nicht doof.

Lena E., Lena Z., Katharina S., Miriam (10.3)

 

Vorher noch munter,
geht’s im Dungeon drauf und drunter.
Eine Gruselgeschichte während man durch die Gänge geht,
innerlich haben wir um Gnade gefleht.
In der Berliner Nacht
erwacht des Schauspielers Macht.
Und wenn du nicht aufpasst,
wirst du ’nen Kopf kürzer gemacht.
Im flackernden Licht,
die Gestalten ganz dicht.
Wir waren am Fliehen
‚und haben geschrien.
Die Stimme direkt hinter dir
und das Blut in den Adern gefriert.
Wie kommt man darauf?
Das frag ich mich auch.

Kim, Katharina K., Paula, Marie (10.3)

 Berlin, Berlin, es war so toll,
in der Bahn war es immer voll.
Die Mall auf Berlin war sehr groß,
die Verkäufer zogen daher das große Los.

Berlin, Berlin, du warst wunderbar,
der Himmel dieser guten Stadt,
dieser Ausblick war so klar,
und am Abend waren wir von all dem platt
Berlin, Berlin, wir würden immer wiederkommen.

 Alyssa, Mariele, Tabea, Lara R. (10.5)

 

Hitlerjunge Salomon im Küstenmuseum

10. Jahrgang der IGS lauscht Erzählungen aus dem Doppelleben gebannt.

„Auschwitz kann man sich nicht vom Mantel wischen, es sitzt tief im Gewebe“, so der 91- jährige Salomon Perel, dem in zwei Lesungen 180 Schülerinnen und Schüler der IGS Wilhelmshaven gebannt lauschten. Die Schülerinnen und Schüler diskutieren nach der Lesung mit dem Autoren über seine Gefühle, Ängste und über die besorgniserregende aktuelle Entwicklung in Deutschland.

Dass es sich lohnt, ausgetretene Pfade des Kerncurriculums zu verlassen und andere Zugänge zu dem wichtigen Thema „Nationalsozialismus“ zu suchen, zeigen die tollen Ergebnisse der Auseinandersetzung mit der Autobiografie Perels. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiteten aufwendige Lesekisten, Installationen und Poster-Präsentationen, in denen sie sich vertiefend mit der einzigartigen Geschichte und der „seelischen Zerrissenheit“ des Autors auseinandersetzten. Alle Präsentationen werden derzeit im zehnten Jahrgang ausgestellt, die kreativsten sind bis zum Ende der Woche im Küstenmuseum zu bewundern und werden danach der Friedrich Naumann-Stiftung für weitere Lesereisen zur Verfügung gestellt.  Der Autor zeigte sich sehr erfreut über die literarisch-künstlerische Aufarbeitung seines Werkes und auch die Schülerinnen und Schüler konstatierten, dass sie durch diese Form der Auseinandersetzung „wichtige Informationen […] besser verarbeiten konnten.“ (Jannes, 9.6).

Wir bedanken uns auf diesem Weg noch einmal ganz recht herzlich bei Herrn Michael Steinert vom Küstenmuseum, der uns bei diesem Projekt so tatkräftig unterstützt hat.

Ein bisschen so wie Bleigießen

IGS weihte Metallgießerei ein – Sponsoren Sande-Stahlguss und Alba

Schüler sollen Lust auf Handwerksberufe bekommen. Die Verwirklichung der Metallgießerei an der IGS dauerte nur ein knappes Jahr.

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Hier der Artikel aus der WZ als PDF: wz_2016-09-01

Schülerfirmen Präsentation

Dass die Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs schon echte Vollprofis im Job sind, konnten Sie am 15.08.2016 unter Beweis stellen. Zur Vorstellung des Wahlpflichtprojekts Schülerfirma als wesentlichen Bestandteil der Berufsorientierung an der IGS waren Schüler und Eltern des 9. Jahrgangs  eingeladen, einen Einblick in diese besondere Form des Unterrichts zu erhalten.
Die Profis aus Jahrgang 10 zeigten sich und ihre Firma hierfür von der besten Seite. So wurden kleine Kostproben verteilt, Kontakte geschlossen und Wissenswertes über die Firmen ausgetauscht. Auf Basis dieser Eindrücke und nach einer kurzen schülernahen Präsentation kann die Bewerbungsphase somit starten. Wir wünschen den Azubis aus Jahrgang 9 maximale Erfolge dabei.

 

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